Presseaussendung von: Team Kärnten
Öffentliche Hand hat für Tablets zu sorgen
Klagenfurt (OTS) - „Die zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft ist eine Tatsache, vor der wir uns nicht verstecken dürfen. Kärnten, aber auch Österreich in seiner Gesamtheit, dürfen den Anschluss an globale technologische Entwicklungen nicht verlieren“, verdeutlicht Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer in Bezug auf die aktuelle „Laptop-Zwang“-Diskussion. Er, Köfer, tritt dafür ein, dass jedem Schüler ein Tablet zur Verfügung gestellt wird:
„Das erlaubt neue Formen des Unterrichts und eine hochindividuelle Förderung unserer Kinder. Das klassische Schulbuch wird immer mehr zum Auslaufmodell.“ Laut Köfer könne vor allem von sozial schwächeren Familien nicht erwartet werden, dass diese für ihre Kinder Laptops oder Tablets anschaffen: „Dafür hat die öffentliche Hand zu sorgen.“ Köfer spricht sich allerdings dafür aus, die Tablets nicht als einziges Lernmittel zu verwenden: „Wir dürfen nicht riskieren, dass unsere Kinder nicht mehr richtig schreiben können.“ Tablets sollen ein Zusatzangebot für den Unterreicht darstellen und den Schülern nicht als privates Medium für zu Hause dienen.
Laut Vorschlag des Team Kärnten soll die „Tabletisierung“ der Schulen durch massive Einsparungen in der parteipolitisch dominierten Schulverwaltung finanziert werden: „Zudem könnten die teuren Schulversuche, die der Rechnungshof bereits mehrfach völlig zu Recht kritisiert hat, eingespart werden“, betont Köfer. LAbg. Hartmut Prasch, Bildungssprecher der Team Kärnten-IG im Landtag, fügt an, dass Bildung nicht nur ein ökonomischer Faktor ist, um später im Leben Geld zu verdienen: „Bildung ist die zentrale Grundvoraussetzung für mündige junge Bürger, die unser Land maßgeblich prägen und gestalten werden. Jede Investition in Bildung und in neue Lernmodelle ist ein Beitrag für eine bessere Zukunft.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv