Presseaussendung von: Landwirtschaftskammer Kärnten
Der morgige Weltschulmilchtag, 28. September, ist Anlass zum Feiern für Kärntens Schulmilchbauern: Seit 20 Jahren sorgen regionale Landwirte für die Belieferung der Schulkinder mit wertvollen Milchprodukten.
Mit einem Jubiläum starten Kärntens Schulmilchbauern in das neue Schuljahr. Seit 20 Jahren liefern regionale Schulmilchbauern pasteurisierte Milchprodukte täglich direkt an rund 16.000 Kinder in Kindergärten und Schulen in ganz Kärnten. Das Engagement, die Verlässlichkeit und die Qualität der Produktpalette machen das Schulmilchangebot bei den 250 schulischen Einrichtungen besonders beliebt, sodass viele Schulen den Betrieben bereits jahrelang die Treue halten.
„Mit der Belieferung der Schulen leisten die Bauern nicht nur einen Beitrag zu einer gesunden Ernährung, sondern bringen den Kindern auch die Qualität der heimischen Lebensmittel näher“, betont der Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten, ÖR Ing. Johann Mößler. Er verweist stolz darauf, dass die LK durch ihre Betreuung der Schulmilchbauern einen wichtigen Beitrag zu dieser Erfolgsgeschichte leistet.
Kontinuierliche Weiterentwicklung
Nach dem Ende der Schulmilchlieferung durch die Molkereien begannen einige Kärntner Landwirte 1996 mit viel Idealismus mit der direkten Belieferung der Schulen. Mit der Gründung einer Arbeitsgemeinschaft sowie permanenter, bis heute andauernder Unterstützung der Schulmilchbauern durch die LK Kärnten in Form von Schulungen, Erfahrungsaustausch, Öffentlichkeitsarbeit u.v.m. wurde der Schulmilchbereich in vielen Schritten aufgebaut, professionalisiert und so der Grundstein für eine flächendeckende Versorgung von Kindergärten und Schulen mit frischer Milch gelegt.
Auch die Produktvielfalt wuchs stetig: Neben den „Klassikern“ Milch und Kakaomilch können die Kinder heute auch Produkte wie Erdbeermilch, Vanillemilch, Trinkjoghurt, Fruchtjoghurt und Trinkmolke genießen.
Ob Joghurt, Molke oder Trinkmilch: All diese Produkte beinhalten einen wahren Vitamin- und Mineralstoffcocktail und halten die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Kinder aufrecht. Dies ist besonders wichtig, da heutzutage im Durchschnitt ein Drittel der Kinder das Haus ohne Frühstück verlässt.
Woher ihre Schulmilch kommt, und welchen Weg sie nimmt, bis sie im Klassenzimmer ankommt, können Kinder im Rahmen von Lehrausflügen zu den Schulmilch-Bauernhöfen erfahren. Den Themenkreis „Milch“ bringen aber auch die Seminarbäuerinnen im Rahmen des Workshops „Milchlehrpfad – Kuhle Milch für coole kids“ in die Klassenzimmer. Die Kinder können dabei aus Schlagobers die Butter fürs Jausenbrot herstellen oder sich beim Wettmelken messen.
Qualität und angemessener Preis
Unterstützt wird das Schulmilchprogramm von der EU, was den Eltern bzw. Kindern höchste Qualität an regionalen, gentechnikfreien Milchprodukten zu einem angemessenen Preis sichert. Auch die Marketingmaßnahmen seitens der AMA bieten eine wertvolle Unterstützung für dieses Programm.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen für die Schulmilchproduzenten gehen diese zuversichtlich in die Zukunft, sind sie doch dank höchster Professionalität in Produktion, Logistik und Qualitätssicherung sowie ständigem Erfahrungsaustausch und kontinuierlicher Weiterbildung gut aufgestellt.
LK-Präsident Johann Mößler bekräftigt abschließend: „Die Landwirtschaftskammer Kärnten wird die Schulmilchbauern auch weiterhin nach Kräften unterstützen. Ich bedanke mich bei allen Schulmilchbauern für ihr großes Engagement und wünsche weiterhin alles Gute.“
Mitglieder ARGE Schulmilchbauern Kärnten:
Foto: KK