Presseaussendung von: SJG Kärnten
Im strömenden Regen machte die Sozialistische Junge Generation gegen Steuerflucht mobil. Gefordert wurde ein Ende der bisher legalen Praktiken globaler Unternehmen.
Die SJG Kärnten machte am Freitag wieder auf ein wichtiges Thema aufmerksam. Ausgerüstet mit Frankfurter, Semmeln und Flyern traf man sich am Alten Platz in Klagenfurt, um aktiv gegen Steuerflucht globaler Unternehmen aufzutreten. Die Aktion wurde trotz Regenwetters durchgeführt. „Dieses Thema braut mehr Aufmerksamkeit. Deswegen scheuen wir kein Wetter und werden immer für mehr Gerechtigkeit eintreten“, sagt SJG Landesvorsitzender Luca Burgstaller.
Fehlendes Geld.
Bundeskanzler Christian Kern hat mit seiner Aussage, dass globale Großkonzerne weniger Steuern zahlen als Würstelbuden zu der Aktion inspiriert. „Schlussendlich bezahlen wir alle den Preis für diese Praktiken“, so Burgstaller weiter. 70 Milliarden Euro entgehen Europa wegen der Steuerflucht im Jahr. „Dieses Geld fehlt in unserem Bildungs-, Sozial- und Gesundheitssystemen“.
Mehr Transparenz.
Die SJG fordert daher, dass internationale Konzerne verpflichtet werden sollen, ihre Gewinne auf nationalstaatlicher Ebene auszuweisen und dass diese dort zu versteuern sind, wo die Wertschöpfung passiert. „Wir werden als Sozialistische Junge Generation auch in Zukunft nicht locker lassen und so lange für Steuergerechtigkeit kämpfen, bis alle ihren Teil zur Erhaltung unseres Staates beitragen“.
Foto: SJG