Presseaussendung von:Bürgermeister Christian Scheider
Besondere Rücksicht von den Verkehrsteilnehmern zum Schulanfang gefordert.
Klagenfurt – Am Montag ist es wieder so weit: Für tausende Schülerinnen und Schüler beginnt in der Landeshauptstadt wieder der „Ernst des Lebens“. Heuer sind es 760 Mädchen und Buben, die zum ersten Mal in Klagenfurt die Schulbank drücken. Laut Statistik Austria kam es 2013 in ganz Österreich zu 466 Schulwegunfällen. In Kärnten wurden im Vorjahr bei Unfällen 248 Schulkinder verletzt. Zivilschutzreferent Bürgermeister Christian Scheider ersucht daher alle Verkehrsteilnehmer, jetzt auf die Taferlklassler wieder besonders Acht zu geben: „Jeder Unfall am Schulweg ist einer zu viel. Um trotz steigendem Verkehrsaufkommens und zu schnell fahrender Autos den Weg zur Schule möglichst sicher zu gestalten, gilt es Sicherheitstipps, wie beispielsweise jene des Zivilschutzverbandes, zu berücksichtigen.“
Der Zivilschutzverband Kärnten rät, den Schulweg mit dem Kind genau zu üben. Dabei gilt: Nicht immer ist der kürzeste Weg auch der sicherste. Weiters sollten Kinder die wichtigsten Verkehrszeichen kennen und diese auch befolgen. Damit das Kind nicht hetzen muss und unaufmerksam wird, ihm genügend Zeit einräumen, um rechtzeitig in die Schule zu kommen. Ganz wichtig: Das Kind darauf aufmerksam machen, dass Sehen nicht mit Gesehenwerden gleichzusetzen ist. Weitere Sicherheitstipps im Internet auf http://www.siz.cc/kaernten/sicherheit/show/245.
In den ersten Wochen sollten die Kinder noch zur Schule begleitet werden. Später ist es ratsam, hin und wieder aus der Distanz zu beobachten, wie sich das Kind verhält, beispielsweise mit Klassenkameraden in der Gruppe. Der Bürgermeister appelliert auch an die Eltern, sich der Vorbildfunktion für ihr Kind bewusst zu sein. „Eltern sind für das Kind immer Vorbild, ob im Auto oder als Fußgänger. Daher sollte im Straßenverkehr immer Ruhe bewahrt und die Vorschriften eingehalten werden. Das Kind wird sich zu gegebener Zeit sonst daran erinnern und gefährliches Verhalten nachmachen.“ In Herbst und Winter werden die Sichtverhältnisse schlechter. Daher ist es umso wichtiger, dass Kinder möglichst schon von weitem von den anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden. Scheider: „In den letzten Jahren haben daher auf meine Initiative die Klagenfurter Schülerinnen und Schüler gelbe Sicherheitswesten und reflektierende Regenschirmen erhalten.
Natürlich werden auch noch die neuen Taferlklassler entsprechend ausgestattet.“
Foto: kk