Presseaussendung von: LH Dr. Peter Kaiser
LH Kaiser übernahm in Wien die offizielle Zertifizierung und das Label – Perfekte Trainings- und Wettkampfstätten und kurze Wege
Klagenfurt (LPD). Seit dem Jahr 2006 wurden entsprechende Pläne gewälzt, seit heute, Mittwoch, ist es soweit: In Wien, in Rahmen einer ÖOC-Versammlung im Studio 44, übernahm Sportreferent Landeshauptmann Peter von ÖOC-Präsident Karl Stoss die offizielle Zertifizierung und das Label für das Olympia Zentrum Kärnten.
„Gut Ding braucht Weile – und die nötige politische Umsetzungskraft. Ein lang gehegter Wunsch und Plan ist nun realisiert. Die Errichtung des Olympiazentrums Kärnten ist die Chance für Spitzen-, Nachwuchsathleten und künftige Kärntner Olympiateilnehmer, im Sportpark Klagenfurt hochprofessionelle Betreuungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen zu können, auch mit Hilfe eines österreichweiten Datennetzwerkes in dem alle fünf österreichischen Olympiazentren miteinander verknüpft sind “, stellte der Landeshauptmann fest. Vor allem Kärntens Skisprung-Olympiasieger Karl Schnabl hat die Idee eines Kärntner Olympiazentrums konsequent und über Jahre forciert. „Nun haben wir einen Olympiasieger der zukünftig als Leiter des Sportmedizinischen Instituts für zukünftige Olympiateilnehmer und hoffentlich Olympiasieger arbeitet“, so Kaiser.
Der Sportreferent verwies erneut auf die ausgezeichneten und bereits vorhandenen Rahmenbedingungen und die Infrastruktur für das neue Olympiazentrum Kärnten. „Mit dem Sportpark können wir die beste sportliche Infrastruktur mit Ballsport- und Beachvolleyballhalle, Leichtathletikbahnen, Kraftkammer und angrenzende Leichtathletikarena zur Verfügung stellen. Zudem verfügt das neue Olympiazentrum über kurze Wege innerhalb von 15 Minuten zwischen den Sportstätten, der Uni, dem Klinikum Klagenfurt und dem Schulsportleistungsmodell Klagenfurt", betonte Kaiser.
In Bezug auf die Betreuung der Sportlerinnen und Sportler verfügt das Olympiazentrum Kärnten ebenfalls über ein Alleinstellungsmerkmal in Österreich. „Sie haben zugleich Zugriff auf ein Expertenteam, welches aus Sportmedizinern, Sportwissenschaftlern, Sportpsychologen und Ernährungswissenschaftlern besteht. Dieses multidisziplinäre Team, mit großer Erfahrung und Praxisbezug, wird künftig eng mit den sportmedizinischen Verantwortlichen des ÖOC zusammenarbeiten“, so der Landeshauptmann. Die bereits bestehende Zusammenarbeit mit der Universität Klagenfurt, dem Schulsportleistungsmodell Kärnten sowie dem Heeresleistungszentrum Faakersee soll ebenfalls vertieft und ausgebaut werden.
Für das neue Olympiazentrum Kärnten sind ein jährlicher Qualitätscheck und die Erarbeitung eines Masterplans mit Leitbild vorgesehen. „Letzterer soll am Jahresanfang präsentiert werden“, gab der Sportreferent bekannt. Die Administration des neuen Olympia Zentrum erfolgt durch die Kärnten Sportkoordination .Die Betriebskosten teilen sich das Land und die Stadt Klagenfurt als Kooperationspartner. Stoss gab bekannt, dass Verhandlungen zwischen dem ÖOC und dem Sportministerium betreffend Bundesmittel für die Zentren laufen.
Kaiser stellte in seiner Funktion als Bildungsreferent den ÖOC-Verantwortlichen auch das Projekt „Spitzensport und Studium“ bzw. den Universitätslehrgang „Sport Gesundheit und Projektmanagement“ vor. Auch hier ist Kärnten Vorreiter. Zugleich gab er bekannt, dass im Dezember am Tag der Sportgala 2014 in Villach ein Informationsworkshop für Spitzenathleten stattfinden werde.
Foto: Büro LH Kaiser