Presseaussendung von: BZÖ Landtagsklub
Klagenfurt (OTS)
"Die Profilierungsneurose der ÖVP treibt wundersame Blüten", stellte BZÖ-Klubobmannstellvertreter Gernot Darmann angesichts eines doppelseitigen Inserats von Josef Martinz in der aktuellen "Kärntner Woche" fest.
"Martinz ist offenbar so auf seine Selbstdarstellung fixiert, dass ihm Inhalte völlig egal sind. Anders ist es nicht zu erklären, dass er fälschlicherweise von 23 Abteilungen mit 100 (sic!) Abteilungsleitern spricht", kommentierte Darmann die bezahlte Anzeige. Darin interviewt sich Martinz selber und spricht über Sparpotenziale in der Landesregierung. Dabei tätigt er die erwähnte fehlerhafte Aussage.
"Wenn Martinz sich mehr auf die gewissenhafte inhaltliche Arbeit und weniger auf die peinliche Eigendarstellung konzentrieren würde, wüsste er, dass es in der Landesregierung nach ersten Einsparungsmaßnahmen nur mehr 19 Abteilungen gibt. Und wie er auf 100 Abteilungsleiter kommt, ist auch schleierhaft. Aber als wären diese Fehler nicht schon peinlich genug, bezahlt Martinz auch noch, um sich selbst interviewen zu dürfen und platziert sein eigenes Konterfrei auf einer Doppelseite gleich 3 Mal. Das weist schon auf eine gehörige Portion Selbstverliebtheit hin", erklärte Darmann.
Tatsache ist, dass es in Kärnten mit der Auflösung der Abteilung Buchhaltung (Anfang Juli beschlossen) nur mehr 19 Abteilungen gibt und daher auch nur 19 Abteilungsleiter. "Angesichts der aktuellen Performance stellt sich die Frage, ob die ÖVP überhaupt die Zeit und Lust und vor allem die Fachkenntnisse hat, eine Verwaltungsreform kompetent durchzuziehen", so Darmann abschließend.
Foto: BZÖ Landtagsklub