Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler dankt für effiziente Verkehrssicherheitsarbeit - Kooperation von Land, KfV, Polizei und Autofahrerklubs wichtig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
Klagenfurt (LPD). Die Landesstelle Kärnten des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) ist bekannt und geschätzt als professioneller Ansprechpartner für Verkehrssicherheitsarbeit. Heuer feiert man das Jubiläum "50 Jahre Unfallprävention durch das KfV". Aus diesem Anlass gab es heute, Donnerstag, Informationen im Rahmen einer Pressekonferenz mit Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Polizeioberstleutnant Hans-Peter Mailänder sowie Verkehrstechniker Eckhard Küttler und Ursula Messner, beide vom KfV. "Ehrengast" bei der Präsentation im Landhaushof Klagenfurt war auch Sicherheits-Maskottchen "Helmi".
Der Landeshauptmann gratulierte zum Jubiläum und sagte, dass der Beitrag des KfV zur Verkehrssicherheit und zur Vermeidung von Unfalltod und Leid unermesslich wertvoll sei. Das Land brauche als Partner das KfV sowie die Polizei. Gerade beim Thema Baustellenabsicherung sei viel geleistet worden, so gebe es beispielsweise baustellenbedingt auch keine schweren Unfälle auf der Baustelle der A 2 im Bereich Velden Ost, sagte Dörfler.
Flüssiger und sicherer Baustellenverkehr sei ihm als Verkehrsreferent von Anfang an ein wichtiges Anliegen gewesen, so Dörfler. Weiters verwies er auf das Bemühen, Unfallhäufigkeitspunkte zu entfernen oder zu entschärfen. Die Unfallstatistik bilde die wesentliche Grundlage für Maßnahmen, erklärte Dörfler. Wenn der Trend so bleibe, sei heuer bezüglich Verkehrssicherheit die beste Jahresbilanz zu verzeichnen. Dies sei im Besonderen auch ein großer Erfolg des KfV, dankte Dörfler.
Ursula Messner, KfV-Pressesprecherin, sagte, dass es im Jahr 1972 201 Verkehrstote zu beklagen gab. Im Vorjahr seien es 56 gewesen, was vor dem Hintergrund der extrem zugenommen Mobilität zu sehen sei. Denn 1972 betrug die Zahl der Zulassungen an Autos 162.694, im Vorjahr lag sie bei 423.508.
Oberstleutnant Mailänder hob ebenfalls die Wichtigkeit der Kooperation von Polizei, Land, KfV und Autofahrerklubs hervor. Man habe ein längerfristiges Verkehrssicherheitsprogramm, bei dem man durch Kooperation aller Partner die Unfallzahlen auf die Hälfte senken möchte. Besondere Schwerpunkte seien die Prävention und die Verkehrsüberwachung. Leider gewinne das Thema Alkohol im Straßenverkehr wieder mehr Bedeutung. Dies zeige, dass noch viel Bewusstseinsbildung notwendig sei, so Mailänder.
Küttler, seit 1977 beim KfV, sagte, dass man im KfV mit Konsequenz und Begeisterung arbeite. Bei allen wichtigen Themen, ob Gurtenpflicht oder Probeführerschein, habe man federführend mitgewirkt. Etwa auch im Zusammenhang mit der Alkomat-Einführung sei viel Aufklärungsarbeit geleistet worden. Bei jedem schweren Unfall werde analysiert und nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht, so Küttler.
1959 wurde angesichts der zunehmenden Motorisierung und der Folgen, wie immer mehr Unfälle, Leid und volkswirtschaftlichen Folgekosten, mit der Gründung des Vereins "Kuratorium für Verkehrssicherheit" ein Zeichen gegen den Unfalltod gesetzt.
Mehr Sicherheit für die Menschen in Österreich: das war und ist das Ziel des KfV, das sich neben den Bereichen Verkehr und Mobilität verstärkt auch um Unfallverhütung im Heim, bei Freizeit und Sport sowie der Verhütung bzw. Vorbeugung von Eigentumskriminalität und Brandschutz widmet. Als hundertprozentige Tochter des KfV bietet die KfV Sicherheit-Service GmbH eine breite Palette an Sicherheitsleistungen an. Leiter des KfV Kärnten ist Martin Kobald.
Infos: www.kfv.at bzw. e-mail: ursula.messner@kfv.at
Foto: LPD/Bodner