Mit einem offiziellen Spatenstich begann in Köttmannsdorf der Bau eines neuen gemeinnützigen Wohnprojekts. In drei Gebäuden werden insgesamt 27 Wohnungen errichtet. Das Angebot reicht von regulären Mietwohnungen über betreubare Einheiten für ältere Menschen bis hin zu einem Wohnverbund für Menschen mit Behinderung. Damit setzen das Land Kärnten und die Gemeinde ein starkes Zeichen für leistbaren und inklusiven Wohnraum.
Wohnbaureferentin Gaby Schaunig erklärte: „Wir schaffen hier nicht nur Wohnungen, sondern ein Quartier, das das Zusammenleben stärkt. Leistbar, barrierefrei und mitten im Ort – so sieht nachhaltige Wohnbaupolitik aus.“ Sie betonte auch, dass Kärnten dank der Wohnbauförderung im gemeinnützigen Bereich österreichweit die niedrigsten Mieten vorweisen kann.
Die Betreuung im neuen Projekt übernehmen das Hilfswerk für ältere Menschen sowie die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung. Gesundheitsreferentin Beate Prettner hob hervor: „Mit der neuen Wohngruppe verwirklichen wir das Konzept des inklusiven Wohnens mitten in der Gesellschaft. Ältere Menschen finden hier Unterstützung und soziale Kontakte. Das ist ein Gewinn für alle Beteiligten.“
Auch Bürgermeister Josef Liendl zeigte sich erfreut: „Mit den 27 Wohnungen schaffen wir leistbaren Wohnraum für unterschiedliche Bedürfnisse – von Familien über Senioren bis hin zu Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf. Mein Dank gilt dem Land Kärnten und unserer Wohnbaureferentin Gaby Schaunig für die enge Zusammenarbeit.“
Horst Krainz, Geschäftsführer des Kärntner Hilfswerks, und Silke Ehrenbrandtner, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Kärnten, betonten die Vorreiterrolle Kärntens bei Wohnformen für ältere und behinderte Menschen. Geplant sind unter anderem Gemeinschaftsräume, die gemeinsam genutzt werden sollen.
Errichtet wird das Projekt von der gemeinnützigen Bauvereinigung Fortschritt. Die Kosten belaufen sich auf rund 5 Millionen Euro, die überwiegend durch die Kärntner Wohnbauförderung gedeckt werden. Die Fertigstellung ist für März 2027 vorgesehen.
Foto: Büro Schaunig