Ein wichtiger Erfolg für Kärnten: Die Bundesregierung hat die Aufnahme von Pflegeberufen in die Schwerarbeiterregelung beschlossen. Damit wird eine Forderung umgesetzt, die ursprünglich aus dem Kärntner Landtag kam. Der war österreichweit der erste, der sich einstimmig für diese Maßnahme ausgesprochen hatte.
Von der neuen Regelung profitieren künftig diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, Pflegefachassistenzen und Pflegeassistenzen. Sie können – wie andere Schwerarbeiterinnen und Schwerarbeiter, künftig nach 45 Arbeitsjahren bereits mit 60 Jahren in Pension gehen.
sagen SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser und SPÖ-Pflegesprecher LAbg. Maximilian Rakuscha, die sich bei Sozialministerin Korinna Schumann für die Umsetzung bedanken.
Seiser und Rakuscha hatten das Thema bereits 2023 nach Gesprächen mit Betroffenen in den Landtag eingebracht. „Das ist nicht nur ein Zeichen echter Wertschätzung für die tägliche Schwerarbeit in der Pflege, sondern macht den Beruf auch attraktiver und hilft, Nachwuchs zu gewinnen“, betont Rakuscha.
„Wer 45 Jahre in der Pflege gearbeitet hat, hat sich den Ruhestand mit 60 verdient“, so Seiser. Rund 1.000 Pflegekräfte sollen österreichweit jährlich von der neuen Regelung profitieren, „1.000 Mal gelebte Fairness und Dank der Gesellschaft für jahrzehntelangen Einsatz“.