Richard Klammer ist ein vielfältiger Künstler. Der gebürtige Kärntner aus Obervellach lebt als Maler und Musiker im Großraum Klagenfurt. Er absolvierte das Malerstudium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei M. Prachensky. Seither hat er konsequent an seiner künstlerischen Sprache gearbeitet und zeichnet sich durch viele unterschiedliche Werkgruppen aus, die er geschaffen hat. Klammer will - wie auch in seiner Musik - nichts bis zur „egozentrischen Wiederholung“ ausreizen, sondern stets aktuelle Details und neue Ansätze finden.
Seine Malerei ist motivbezogen, jedoch ändern sich die Motive ständig. Bekannt sind seine abstrakten Farbimprovisationen zum Thema Wasser und Berge, aber auch humorvolle Tierportraits. Seit 2009 arbeitet Klammer auch an einer umfangreichen Serie der „Favelas“, einer architektonisch gesellschaftskritischen Momentaufnahme von weltweit wachsenden Megacitys und ihren Armutsvierteln. Dabei geht er einen Schritt über die Leinwand hinaus und baut seine Favelas auch dreidimensional, als multiple Wandobjekte aus Karton und Holz. In jüngster Zeit hat für ihn die Landschaft an Bedeutung gewonnen, wodurch sich der Kreis zu älteren Bildern mit dramatischen Wolkenstimmungen und leuchtenden Bergmassiven schließt.
Vernissagen haben auf der Palliativstation bereits Tradition
„Wir wollen unseren Patienten und deren Angehörigen sowie Interessierten einen unkomplizierten Zugang zur Kunst geben“, begründen der Abteilungsvorstand der Interdisziplinären Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin (ZISOP), Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar und Stationsleiterin DGKP Monika Jahn ihr Engagement.
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