„Ein heute erschienener medialer Bericht zu den Überstunden und Krankenständen im Magistrat der Landeshauptstadt entspricht nicht den Tatsachen, beinhaltet falsche Zahlen sowie nicht korrekte Darstellungen im Übermaß“, so Bürgermeister Christian Scheider.
In besagtem Bericht wird unterstellt, dass jährlich sechs Millionen Euro an Überstunden anfallen. Fakt ist: Der reale Vergleich sieht hingegen wie folgt aus: An Überstunden wurden im Jahr 2022 Euro 2,179,226,20 ausbezahlt. Im darauffolgenden Jahr 2023 nur mehr Euro 1.505.789,88 und für das erste Halbjahr 2024 sind bisher Euro 600.000 angefallen.
„Ich habe durch gezielte Sparmaßnahmen die Kosten für Überstunden drastisch reduziert“, sagt Scheider. „Dabei ist zu berücksichtigen, dass dies trotz unvorhergesehener äußerer Einflüsse, wie dem Hochwasser im Jahr 2023, wo zum Schutz der Bevölkerung in den Abteilungen Berufsfeuerwehr, Straßenbau und Verkehr natürlich Überstunden anfallen mussten.“
Des Weiteren ist festzuhalten, dass die durchschnittliche Krankenstandsdauer je Dienstnehmer im Jahr 2022 23,16 Tage betrug. Diese war zwar höher als im österreichweiten Vergleich, jedoch ist ein solcher nur bedingt möglich. Beispielsweise ist in der Landeshauptstadt der Entsorgungsdienst integriert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Bereichs sind oft extremen Witterungsverhältnissen ausgesetzt und haben dadurch auch einen höheren Durchschnitt an Krankenstandstagen.
Auch ist die Landeshauptstadt der größte Arbeitgeber von Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen in ganz Kärnten. Auch diese Gruppe ist einem erhöhten Infektionsrisiko durch die zu betreuenden Kinder ausgesetzt und hat daher einen höheren Durchschnitt an Krankenstandstagen.
Ungeachtet dessen, wird innerhalb der einzelnen Fachbereiche stetig daran gearbeitet, die Schutzmaßnahmen bzw. Rahmenbedingungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verbessern.