Trinkwassersituation in Klagenfurt verbessert sich. Freigabe erst, wenn alle Proben auf Null sind.
Mit einer vorsichtig optimistischen Nachricht hat die aktuelle Sitzung des Einsatzstabes am 10. Oktober begonnen. In jenen Bereichen im Stadtgebiet, in welchen das Trinkwasser noch nicht freigegeben ist, sind mittlerweile 28 von 30 Proben negativ. Gleich morgen Früh werden daher an den verbleibenden vakanten Stellen weitere Tests vorgenommen, um die Situation genauer einschätzen und weitere Entscheidungen treffen zu können.
Bis Freitag, 11. Oktober, 20 Uhr, erfolgt die Wasserausgabe noch auf dem Messeparkplatz. „Weil der Ursulamarkt auf der Messe ansteht, übernehmen ab Samstag, 12. Oktober, 8 Uhr, die Stadtwerke die Trinkwasserausgabe für die Bevölkerung und Institutionen wie Kindergärten und Schulen“, informiert Wolfgang Germ, Leiter des Einsatzstabes. Die Ausgabe des Wassers erfolgt ab dem 12. Oktober täglich von 8 bis 20 Uhr im Innenhof der Stadtwerke, Einfahrt Krassniggstraße. Vor Ort werden PET-Flaschen und Wasserkanister ausgegeben.
Ab dem Wochenende wird das Wasser an der Ausgabestelle dann auch durch eine UV-Anlage der Stadt Villach aufbereitet. Diese Anlage ersetzt die bestehende Anlage des Bundesheeres und beendet damit auch den Assistenzeinsatz des Bundesheeres. Bürgermeister Christian Scheider dazu: „Ich möchte mich auf das Herzlichste sowohl beim Bundesheer aber vor allem auch beim Bürgermeister der Stadt Villach Günther Albel bedanken. Er und Bürgermeister Johann Wolfgang Grilz von St. Georgen waren es, die der Stadt Klagenfurt von Anfang an zur Seite standen und Hilfe angeboten haben.“
Hilfe für sozial bedürftige Bürgerinnen und Bürger
Aufrecht bleibt die Wasserbestellung über die Hotline der Abteilung Soziales (Tel. 0463 537 3755) für gebrechliche Menschen, die in noch nicht freigegebenen Gebieten leben.
Empfehlung der Gesundheitsbehörde für nicht freigegebene Stadtteile bleibt aufrecht
Für alle noch nicht freigegebenen Stadtteile gilt nach wie vor die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde. In diesen Gebieten gilt weiterhin die Empfehlung, das Wasser vor dem Trinken rund drei Minuten abzukochen. Danach kann das Wasser bedenkenlos getrunken werden. Duschen, Zähneputzen, Wäsche waschen etc. ist weiterhin mit Leitungswasser bedenkenlos möglich. Das Trinkwasser in den freigegebenen Gebieten kann nach einer kurzen Spülung sofort wieder getrunken werden. Zweitwohnbesitzer und Urlaubsrückkehrer (also dort, wo das Wasser schon länger nicht in Verwendung war) sollen das Wasser rund drei Minuten ausrinnen lassen.
Ausführliche Informationen online: Stadt und der Stadtwerke haben ausführliche Informationsseiten im Internet eingerichtet. Diese befinden sich auf www.klagenfurt.at/trinkwasser und www.stw.at/trinkwasser.
Foto: Mein Klagenfurt