Das Beratungsunternehmen BDO Consulting hat die Sozialbereiche von sechs österreichischen Städten miteinander verglichen. Zudem wurden Interviews und Online-Befragungen durchgeführt. Dabei erhält die Abteilung Soziales ein sehr positives Zeugnis.
In der Stadtsenatssitzung am Dienstag präsentierte die BDO Consulting GmbH als externer Partner der Stadt in Sachen Strukturreform eine Analyse und einen Tätigkeitsbenchmark für die Abteilung Soziales. Ziel der Untersuchung war es, die Effektivität und Effizienz in den Arbeitsprozessen zu ermitteln und etwaige Doppelgleisigkeiten aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wurden in den vergangenen Wochen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Interviews und Online-Befragungen durchgeführt. Zudem verglich die BDO die Sozial-Bereiche der Städte Klagenfurt, Bregenz, Graz, Innsbruck, Linz, Salzburg und St, Pölten. Daraus resultierten Top-Ergebnisse für die Abteilung Soziales von Klagenfurt. Allen voran wird das „sehr hohe bürgerorientierte Leistungsangebot“ mit einer „hohen wirkungsvollen Umsetzung“ hervorgehoben.
Ebenso erhält die schlanke Organisationsstruktur Lob: „Klagenfurt hat im Vergleich eine schlanke Organisationsstruktur aufgrund der Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte.“ Aufgefallen ist auch die „klare Fokussierung auf ein warmes Miteinander“ in der Abteilung. Ein ausgeprägtes Zusammengehörigkeitsgefühl und ein hohes Maß an Hilfsbereitschaft wurden festgestellt. Positive Bewertungen erhält auch das abteilungsintern entwickelte IKS (Internes Kontrollsystem) und das digitalisierte Controlling in der Abteilung, das laut BDO in dieser Form in den Benchmark-Städten nicht vorhanden ist.
Überzeugt hat auch das städtische Sozialprojekt „Community Nursing“: „Die Stadt bietet hier einen einzigartigen Service für pflegende und betreuende Angehörige und kann hier als Vorbild für andere österreichische Städte und Kommunen hervorgehoben werden.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv