LILIHILL pocht, laut heutiger Aussendung, auf die rasche Umsetzung des „10 Punkte Übereinkommens für die Zukunft des Flughafens Klagenfurt“.
„Seit der vereinbarten Übergabe der Verträge an die Kärntner Beteiligungsverwaltung KBV gab es von deren Seite weder Reaktion noch Gespräche. Über eine allfällige öffentliche Ausschreibung von Flughafenflächen entscheidet ausschließlich LILIHILL als Mehrheitseigentümerin. Eine solche wird definitiv nicht erfolgen“, so LILIHILL
LILIHILL hatte Anfang September das von Land Kärnten und Stadt Klagenfurt vorgelegte „10 Punkte Übereinkommen für die Zukunft des Flughafens Klagenfurt“ akzeptiert und damit die Basis gelegt, dass es endlich zu Ausbauschritten am Airport Klagenfurt kommen kann. LILIHILL war Stadt und Land damit maximal entgegengekommen und ist weit in Vorleistung getreten.
Nachdem es nach der vereinbarten Übermittlung der entsprechenden Verträge an die KBV bislang zu keiner Reaktion gekommen ist, ist zu befürchten, dass die vergangenen Wochen dazu genutzt wurden, weitere Blockadeschritte zu ersinnen. Dies wäre fatal für die Zukunft des Airports.
Die Regierungschefs des Landes Kärnten und der Landeshauptstadt Klagenfurt hatten sich klar zum 10-Punkte-Abkommen bekannt und dieses auch unterschrieben. "Es ist nicht hinnehmbar, wenn offenbar weitere Störmanöver vorbereitet werden. Leidtragend ist ausschließlich der Airport Klagenfurt, wofür die destruktiven Kräfte auch die Verantwortung werden übernehmen müssen", so LILIHILL.
Im 10-Punkte-Übereinkommen ist klar festgelegt, wie und in welche Richtung sich der Airport Klagenfurt entwickeln wird. Darin finden sich unter anderem die verpflichtende Modernisierung und Erweiterung des Flughafens sowie die Vergabe von Baurechten zur Realisierung der Aviation City und somit für klar definierte Projektzwecke. Des Öfteren hat LILIHILL als Mehrheitseigentümerin bereits deutlich gemacht, dass es zu keiner Ausschreibung irgendwelcher Flächen am Airport kommen wird. LILIHILL war ja gerade im Zuge einer europaweiten Ausschreibung Eigentümerin auch der Flächen geworden.
"Insofern ist jede diesbezügliche Forderung, egal von welcher Seite, ein durchsichtiges Manöver, um den Airport Klagenfurt in seiner Entwicklung weiter zu hemmen. Gegen die Interessen Kärntens und seiner Bevölkerung. Leider zum Vorteil der umliegenden Flughäfen außerhalb Kärntens", meint LILIHILL.
Foto: Mein Klagenfurt