Blatnik, Oberrauner: Enquete ist wichtiges Werkzeug, um weiter für das Thema zu sensibilisieren. Gender-Aspekte in der Medizin mitzubedenken, bringt weitere Fortschritte in Forschung und Therapie.
„Klar ist, dass es immer noch blinde Flecken in der Medizin gibt, vor allem, was die Wirkung von Medikamenten auf Frauen und deren spezifische Symptome bei einigen Krankheitsverläufen angeht. Diese blinden Flecken sollten wir alle gemeinsam weiter zurückdrängen. Darum bedanke ich mich bei allen Landtagsparteien, dass wir die Abhaltung dieser Enquete gemeinschaftlich beschlossen haben“, betont SPÖ-Landtagsabgeordnete Ana Blatnik heute angesichts der Landtagsenquete zum Thema Gender-Medizin.
Als Vorsitzende des Ausschusses für Frauen, Gesellschaft und Integration hat Blatnik das Thema bereits mehrfach in den Kärntner Landtag geholt. „Ich begrüße es, dass Kärnten hier einmal mehr auf der Höhe der Zeit ist und wir dank Gesundheitsreferentin Beate Prettner ein topmodernes Medizin-Angebot in Kärnten haben, das auch diese Aspekte mitbedenkt.“
„Die heutige Enquete war ein weiterer wichtiger Schritt, um auch die Öffentlichkeit für das Thema weiter zu sensibilisieren“, so SPÖ-Nationalratsabgeordnete Petra Oberrauner. „Oftmals entstehen bei Frauen und Männern bei selber Ursache unterschiedliche Symptome. Desto besser man über dieses Thema Bescheid weiß, desto besser kann man auch sich selbst beobachten und rascher zielgerichtet Hilfe suchen“, so Oberrauner. „Dass man bei der Entwicklung von Medikamenten und bei der Entwicklung von Therapieansätzen die Frauen mittlerweile viel stärker mitbedenkt, ist jedenfalls zu begrüßen.“