Im Rahmen von Zukunftsdialogen wird in Klagenfurt derzeit über „Smart City“ und Digitalisierung gesprochen. Von diesen beiden Themen ist die Landeshauptstadt allerdings noch Lichtjahre entfernt, urteilt der Team Kärnten-Gemeinderat Klaus-Jürgen Jandl: „Bestes Beispiel sind die Stadtwerke-Busse: Hier haben Digitalisierung und Modernisierung noch überhaupt nicht Einzug gehalten, vielmehr entsprechen die Anzeigen an den Haltestellen vielmehr dem Standard der 1980er Jahre.“ Laut Jandl brauche der Klagenfurter Stadtbusbetrieb dringend mehr Kundenorientierung durch ein modernes Fahrgastinformationssystem: „Es kann nicht sein, dass es nur rund um das Projekt Harbach zu Innovationen kommt. Die Smart City-Entwicklung muss auf die gesamte Stadt und dabei auch insbesondere auf den Heiligengeistplatz ausgerollt werden. Hier braucht es ein Upgrade im Sinne der Kunden.“
Die seinerzeitige Fahrgastinformation mittels Displays aus den 1990er-Jahren ist seit langer Zeit nicht mehr in Betrieb und auf den Bussteigen durch lächerliche Papierinformationsblätter ersetzt worden: „Alleine das war bereits ein gewaltiger Rückschritt. Zudem gibt es am Heiligengeistplatz keinen Info-Screen, der auch aus angemessener Entfernung gut leserlich Auskunft für Kunden gibt“, bekrittelt Jandl, der ein neues Fahrgastinfosystem als „dringend notwendig“ sieht: „Ein Hightech-Wohnviertel ist zu wenig. Die Stadtwerke sind ein profitables Unternehmen, wo technische Neuerungen eine Pflichtaufgabe wären, im Sinne der Bürger und der Busbenützer.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: Team Kärnten