Presseaussendung von: Grüne Klagenfurt
Die Klagenfurter Grünen unterstreichen ihre Position in der Standort-Diskussion rund um Kastner & Öhler: „Der Standort Waagplatz steht im Gegensatz zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung, würde den Kaufleuten in der Innenstadt schaden und den Verkehr zum Erliegen bringen“, betont Stadtrat Frank Frey.
Klagenfurt (12.10. 2016) „Aufgabe der Stadtpolitik ist es, auf das große Ganze zu schauen“, bringt heute Stadtrat Frank Frey nochmals die Grüne Haltung zur viel diskutierten Ansiedelung von „Kastner & Öhler“ am Waagplatz zum Ausdruck. „Wir unterstützen grundsätzlich die Pläne des Grazer Traditionsunternehmens, sich in Klagenfurt wieder anzusiedeln. Den Standort Waagplatz können wir aber aus guten Gründen nicht goutieren“, so Frey.
Der Standort stehe diametral zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung und würde nur zu einer Verlagerung der Kaufkraft führen. „Ein weiteres Modehaus neben den City Arkaden hätte massive Auswirkungen auf die Geschäfte in den umliegenden Straßenzügen. Die Stadt hat aber nicht die Aufgabe, für weitere leere Geschäftsflächen zu sorgen, sondern – ganz im Gegenteil – die gesamte Innenstadt zu stärken. Ganz wesentlich ist es aber auch, keine zusätzlichen Geschäftsflächen mehr am Stadtrand zuzulassen“, spielt Frey auch auf das geplante Fachmarktcenter am Kika-Parkplatz an, das sowohl die Grünen als auch die Innenstadt-Kaufleute strikt ablehnen.
Ein weiteres Argument gegen den Waagplatz-Standort ist die angespannte Verkehrssituation. „Ein weiteres Geschäft würde den Verkehr rund um die City Arkaden zum Erliegen bringen“, so Frey abschließend.
Fotos: Mein Klagenfurt/Archiv