Presseaussendung von: Lebenshilfe Kärnten
Die wahre Geschichte von Sonne und Mond, erzählt durch Tanz und Musik, von Menschen mit und ohne Behinderungen. Ein einzigartiges Erlebnis, das mit Standing Ovations belohnt wurde.
Getanzt wurde eine alte Liebesgeschichte aus einer tibetischen Sage über Liebe und Einsamkeit. Gemeinsam mit allen TänzerInnen wurde daran gearbeitet die Erzählung zu interpretieren und auch persönliche Themen mit in das Stück aufzunehmen. „Mit dieser Sage werden viele Fragen wie - Was ist Liebe? Was heißt einsam sein? Worum kreisen wir? - bearbeitet und da jeder ein anderes Verständnis davon hat, wurden auch viele unterschiedliche Aspekte eingearbeitet“, erklärt Martina Seidl, Tanzpädagogin und Choreografin des Stücks.
Großer Erfolg
Nun wurde das Stück erstmals auf die Bühne gebracht. „Wir hofften, dass unser Werk beindrucken wird, aber mit diesem Erfolg haben wir nicht gerechnet“, beschreibt Martina Jenull, eine der Fachsozialbetreuerinnen im Team. Das Publikum war begeistert, von Gänsehautfeeling und Tränen in den Augen wurde gesprochen.
Mehr als nur Theater
„InklusivTheater“ – der Name der Theatergruppe sagt schon viel aus: „Wir sind gerne unter Menschen und mit unseren Auftritten möchten wir einen kleinen Beitrag zu gelebter Inklusion leisten“ erklärt Anita Winkler, ebenfalls Fachsozialbetreuerin. „Wir sehen uns aber nicht als Randgruppe, sondern wir fühlen uns mittendrin in der Gesellschaft“, ergänzt Ute Neuner, die Dritte im Bunde der Fachsozialbetreuerinnen der Theatergruppe.
Blick in die Ferne
Das InklusivTheater hat bereits Pläne für die Zukunft. Weitere Auftritte werden geplant und der Erfolg soll ausgebaut werden. „Wir freuen uns auf den Tag, an dem wir das erste Mal für eine Darbietung angefragt werden. Und natürlich hoffen wir, dass dieser Moment bald kommen wird“, schließt Martina Jenull lachend.
Foto: Christian Brenner