Presseaussendung von: StadtPresse
Frauenbeauftragte Mag.a Astrid Malle und Repräsentantinnen von Klagenfurter Frauenorganisationen haben zum „Equal Pay Day“
eine Fahne auf dem Neuen Platz gehisst.
Das Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern sowohl beim Einkommen als auch bei der unbezahlten Arbeit wird langsam aber stetig geringer. Der Equal Pay Day (= Tag der Einkommensge-rechtigkeit) markiert jenen Tag, an dem Männer bereits das Jahresgehalt einer Frau erwirtschaftet haben.
„Dieses Jahr arbeiten Frauen in Klagenfurt ab 25. Oktober „gratis" - das ist noch immer kein Grund zum Jubeln, aber: Klagenfurt liegt gleichauf mit der Bundeshauptstadt Wien und im Vergleich zu Villach steht die Landeshauptstadt in Bezug auf die Einkommensdifferenz zwischen Männern und Frauen sehr gut da: In Villach war der Equal Pay 2014 bereits Ende September.“ sagen Frauenreferentin Stadträtin Mag.a Andrea Wulz und die Frauenbeauftragte der Stadt Klagenfurt, Mag.a Astrid Malle.
Die Situation in Städten ist oft besser als im jeweiligen Bundesland.
In Kärnten war am 12. Oktober „Equal Pay Day“, in Klagenfurt hingegen erst am 25. Oktober - der Hauptgrund dafür ist in der Konzentration der öffentlichen Verwaltung, Schulen und Universität in der Landeshauptstadt zu finden, alles Bereiche, die die Gleichstellung von Frauen und Männern in Bezug auf Entlohnung forcieren. Stadträtin Andrea Wulz: „Die Stadt Klagenfurt ist als Dienstgeberin auch für Frauen attraktiv, in Bezug auf Besetzungen von Leitungsfunktionen mit Frauen bzw. dem Teilzeitarbeits-Angebot für Männer gibt es noch Verbesserungspotential.“
Gemeinsam mit dem Frauenausschuss des Städtebundes wird mit der österreichweiten Fahnenaktion „Wir sind die Stadt der Frauen“ auf die Bemühungen der Städte auch Frauen ein gerechtes Einkommen zur Existensicherung zu ermöglichen, hingewiesen.
Foto: StadtPresse/Wedenig