Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Der „Equal Pay Day“ markiert jenen fiktiven Tag im Jahr, an dem Männer bereits jene Summe verdient haben, für die Frauen noch bis zum Ende des Jahres weiterarbeiten müssen. Für Frauenreferentin Andrea Wulz „ein wichtiges Datum, um gemeinsam für gleichberechtigte Gehälter zu kämpfen“.
Klagenfurt (3. Oktober 2011) Der „Equal Pay Day“ markiert jenen fiktiven Tag im Jahr, an dem Männer bereits jene Summe verdient haben, für die Frauen noch bis zum Ende des Jahres weiterarbeiten müssen. In diesem Jahr ist er österreichweit am 4. Oktober, in Kärnten zwei Tage später: Am 6. Oktober setzen Frauen, ausgestattet mit einer Krawatte, ein Zeichen für mehr Gleichberechtigung und Transparenz bezüglich der Einkommen von Männern und Frauen. Frauenreferentin und Grünen-Stadträtin Andrea Wulz freut sich, denn „der Equal Pay Day ist eine Chance, die Karrierebedingungen von Frauen sichtbar zu machen und gemeinsam für gleichberechtigte Gehälter zu kämpfen.“
Die humorvolle Aktion hat jedoch einen ernsten Hintergrund: Die Besetzung von Aufsichtsräten und Vorständen soll zukünftig mit einer Frauenquote von 40 Prozent gesetzlich geregelt werden – so die Forderung am „Equal Pay Day“. Das Frauenbüro der Stadt Klagenfurt macht sich mit dieser Initiative im Namen des Frauenausschusses des österreichischen Städtebundes für die beruflichen Qualifikationen der Frauen stark. Die (Papier-)Krawatte, als Symbol für männliche Karrierewege, ist an diesem Tag ein „Must-have“, wenn es darum geht, sich aktiv für die berufliche Gleichstellung von Männer und Frauen einzusetzen.
Foto: Sonya Konitsch