Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Die Zeit der Haider-Verehrung ist vorbei. Geblieben sind ein Schuldenberg, die Blockade des Bergbaumuseums und ein bleibender Imageschaden für die Stadt.
Klagenfurt (05.10.2010) Von Anfang an höchst umstritten und polarisierend wurde die Haider-Ausstellung von BZÖ/FPK Vizebürgermeister Gunzer durchgedrückt. „Der Verwendungszweck für die kolportierten 85.000 Euro wurde als so genannte Mittelumschichtung verschleiert und vom Kulturbudget abgezwackt. Vizebürgermsiter Gunzer erhoffte sich einen Besucheransturm von etwa 70.000 Personen“, erinnert Grün-Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann. Das Interesse war gering und trotz spärlicher Besucherfrequenz verlängerte der zuständige Kulturreferent Gunzer im Alleingang die Schau, um die Bilanz durch erhoffte GTI- und Harley-Fahrer aufzufetten. „Am letzten Ausstellungstag am Samstag, dem 2. Oktober, wurden deshalb noch rasch Mitglieder des Abwehrkämpferbundes, die das Jubiläum 90 Jahre Volksabstimmung im Konzerthaus begingen, dazu vergattert, sich die Haider-Schau - vermutlich nochmals – anzusehen“, berichtet Schmid-Tarmann.
„Kulturreferent Gunzer glaubt, dass viel mehr Besucher gekommen wären, hätte man auch das Autowrack ausgestellt. Doch die Zeit der Haider-Verehrung ist vorbei! Selbst ehemals Getreue beginnen sich von Haider zu distanzieren, der einen riesigen Schuldenberg hinterlassen hat“, so Schmid-Tarmann.
Die Bilanz: Etwa ein Zehntel der erwarteten Besucher waren tatsächlich da. Die Haider-Ausstellung war definitiv ein Flop. Was der Stadt Klagenfurt bleibt sind finanzielle Einbußen, die einjährige Blockade des Bergbaumuseums für andere Ausstellungen und ein andauernder Imageschaden für die Stadt selbst.
Foto: Grüne Klagenfurt