Die Landespolizeidirektion Kärnten meldet einen Anstieg von Wohnraumeinbrüchen in den Abendstunden. Täter nutzen oft die Dunkelheit, um unbemerkt in Häuser oder Wohnungen einzudringen.
Die Polizei ruft deshalb zur erhöhten Aufmerksamkeit und zu vorbeugenden Sicherheitsmaßnahmen auf.
Empfehlungen der Kriminalprävention
- Ein bewohnt wirkendes Zuhause schreckt Einbrecher ab, lassen Sie daher auch bei kurzer Abwesenheit in verschiedenen Räumen Licht eingeschaltet.
- Verwenden Sie bei Abwesenheit in den Abendstunden Zeitschaltuhren, überlegen Sie, ob eine Außenbeleuchtung sinnvoll ist.
- Sicherheitsfenster und sicherheitsfähige Türen, Zusatzschlösser, Gitter und Ähnliches bieten meist ausreichend Widerstand. Auch bei kurzer Abwesenheit sollten alle Schlösser zugesperrt und Fenster geschlossen, nicht gekippt, werden.
- Einbruchsmeldeanlagen oder Videoüberwachungsanlagen können eine gute Ergänzung sein, wenn diese sinnvoll eingesetzt werden.
- Gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe sind sehr wichtig, denn Zusammenhalt schreckt Kriminelle ab.
- Vermeiden Sie Zeichen der Abwesenheit, lassen Sie beispielsweise Briefkästen leeren.
- Vermeiden Sie Sichtschutz, der Kriminellen ein ungestörtes Einbrechen ermöglicht.
- Räumen Sie Gegenstände wie Werkzeuge und Leitern weg, sonst machen Sie es den Einbrechern zu leicht.
- Sehen Sie regelmäßig im Kellerabteil und in Abstellräumen nach dem Rechten.
Was Betroffene im Schadensfall tun sollen
- Wird ein Einbruch wahrgenommen, sofort die Polizei unter 133 verständigen.
- Betreten Sie das Haus oder die Wohnung nicht, um keine Spuren zu vernichten und weil der Kriminelle noch anwesend sein könnte.
- Wenn ein Krimineller während eines Einbruchs angetroffen wird, sollte diesem die Flucht ermöglicht werden, um Gewalt zu vermeiden.
- Wenn möglich, merken Sie sich eine Personenbeschreibung, das Kennzeichen eines Fluchtfahrzeuges und die Fluchtrichtung.
Foto: Symbolbild