Pressemeldungen November 2025
23. November: ServusTV überträgt Gottesdienst aus dem Dom zu Klagenfurt
Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von Domchor und Domkantorei (Leitung: Domkapellmeister Thomas Wasserfaller) mit der „Missa Princeps Pacis“ von William Lloyd Webber.
Dompfarrer Allmaier fasst die zentrale Botschaft des Christkönigssonntags so zusammen: „Wenn das Leben zu dir ungerecht ist, und du wendest dich Jesus zu, dann darfst du seine Stimme hören: Heute noch wirst du das Glück meiner Nähe erfahren.“
Die Domkirche St. Peter und Paul in Klagenfurt ist die Kathedralkirche des Bischofs der Diözese Gurk. Der Dom wurde ursprünglich ca. von 1578 bis 1591 als eine der ältesten evangelischen Kirchenbauten gemeinsam mit einem im Westen angeschlossenen Spitalsbau errichtet. 1600 erfolgte die Schließung durch die katholische Reformationskommission und 1604 die Übergabe an die Jesuiten. Diese wandelten das Spital zur Jesuitenschule um, die sie bis zur Aufhebung des Ordens 1773 führten. 1787 wurde die Kirche zum Dom ernannt.
Nach einem Brand von 1723 wurden Wände und Gewölbe mit reichem Stuckdekor und Deckenmalereien ausgestattet. Erst 1928 entstanden die von Suitbert Lobisser an die Chorwände gemalten Szenen der Apostelfürsten Petrus und Paulus. Die Seitenaltäre ließ man nach dem Brand durch die Werkstatt Lukas Mislj aus Laibach in kunstvoller Marmorzusammensetzung errichten. Unter den Altarblättern, die sie umrahmen, sei in der Christuskapelle jenes der Vision des hl. Ignatius von Paul Troger aus dem Jahr 1727 gesondert hervorgehoben. Den Höhepunkt der Ausstattung stellt der 1752 in Holz errichtete und mit kunstvollem Stuckmarmor versehene Hochaltar dar. Zwei weitere künstlerische Glanzpunkte der hochbarocken Ausstattung sind die Kanzel von 1726 und die plastische Gruppe der Apotheose des hl. Nepomuk nach einem Entwurf von J. F. Fromiller.
Der Klagenfurter Dom setzt mit der bereits seit 1787 nachweisbaren Dommusik, der berühmten Mathis-Orgel und der im Jahr 2016 im Chorraum errichteten Marienorgel sowie mit regelmäßigen Konzert- und Kunstprogrammen wichtige kulturelle Akzente.
Foto: Mein Klagenfurt