Heute, Montag, wurde bekannt, dass Cornelius Kolig einem Herzversagen erlegen ist. Kulturreferent und LH Peter Kaiser drückt im Namen des Landes den Angehörigen von Cornelius Kolig das offizielle Beileid des Landes aus. „Ich selbst bin sehr betroffen. Dieses Land hat einen der bedeutendsten Künstler verloren. Es mag ein Trost sein, dass er durch sein Schaffen weiter sichtbar und erlebbar sein wird, dass Cornelius Kolig damit unvergessen sein wird“, so Kaiser zum Ableben des Gailtalers.
Cornelius Kolig habe auf seine Art die Kunst und Kultur Kärntens geprägt. „Er war Vorbild, er war kritischster Geist, er schuf Platz für kritische Auseinandersetzung, ja, er hat Grenzen überschritten und damit Grenzen aufbrechen lassen und niemals hat er sich von seinem Weg abbringen lassen“, weist Kaiser hin. Während seines Schaffens habe Kolig auch von politischer Seiten des Landes Anfeindungen erleben müssen. „Cornelius Kolig hat sich davon nicht beirren lassen, hat sein Schaffen unbeirrt fortgesetzt und hat Kärntens Kunst und Kultur weit über die Grenzen des Landes auf neue Ebenen gehoben“, so Kaiser.
„Das Land Kärnten hat einen bedeutenden Gegenwartskünstler begleiten dürfen, hat Teil haben dürfen am Schaffensprozess, hat die Auseinandersetzung, die die Grundlage für freie Kunst ist, erlebbar gemacht. Das Land ist stolz und heute neigen wir unser Haupt noch einmal vor einem großen Künstler, der ein neues Paradies gefunden hat“, hält Kaiser fest.
Im September hatte der Gailtaler Cornelius Kolig seinen 80. Geburtstag gefeiert.