Die Verantwortlichen wurden damit beauftragt, bis zur nächsten Stadtsenatssitzung am kommenden Dienstag ein Gesamtkonzept vorzulegen. Scheider selbst präferiert eine Begegnungszone. Das Projekt „Lebensraum Bahnhofstraße“ wurde bis März 2023 verlängert, vereinbart wurde, so Bürgermeister Christian Scheider, eine permanente attraktive Bespielung auch in der kommenden Adventszeit.
„Doch derzeit sehe ich davon leider überhaupt nichts. Autos fahren verbotenerweise durch die eigentlich gesperrte Straße, das Mobiliar steht einfach so herum. All das birgt Gefahren für alle VerkehrsteilnehmerInnen. Die momentane Situation ist untragbar“, übt der Bürgermeister Kritik. „Ich verlange von den zuständigen Referenten und dem Klagenfurt Marketing ein Gesamtkonzept aus verschiedenen Modulen, das auch in Richtung einer Begegnungszone geht“, so Scheider.
Aus diesem Grund hat der Bürgermeister auch eine Sitzung mit allen Verantwortlichen einberufen. „Bis zur nächsten Stadtsenatssitzung in der kommenden Woche muss ein fertiges, glaubwürdiges und durchführbares Gesamtkonzept präsentiert werden. Auch die Finanzierbarkeit muss schlüssig dargestellt werden“, fordert der Bürgermeister.
Passiere dies am kommenden Dienstag nicht, so Scheider, und bleibe es bei dem derzeitigen Provisorium, so „kann ich das absolut nicht akzeptieren“. „Wenn das vereinbarte Modell nicht umgesetzt werden kann, werde ich persönlich eingreifen.“ Für den Bürgermeister wäre eine Begegnungszone in der Bahnhofstraße bis zur Landesregierung die beste Lösung. Eine komplette Sperre komme für ihn nicht in Frage. Laut Scheider haben sich bei einer Befragung, die vor ein paar Jahren durchgeführt wurde, fast alle Betriebe für eine Begegnungszone ausgesprochen.
Foto: Mein Klagenfurt