Auch in Zeiten von Corona benötigen Berufstätige die Öffis. Vertreter der Einsatzorganisationen nutzen KMG-Busse. Ab Donnerstag gilt „Schulfrei-Fahrplan“.
Auch nach dem zweiten Lockdown und den verschärften Corona-Sicherheitsbestimmungen mit nächtlichen Ausgangsregeln bleibt der öffentliche Personen-Nahverkehr in der Kärntner Landeshauptstadt aufrecht! Die Busse der Klagenfurt Mobil GmbH (KMG) befördern Passagiere bis Fahrplan-Schluss auf allen Linien.
Ab Donnerstag gilt allerdings der „Schulfrei-Fahrplan“, die Busse verkehren dann wie in den Ferien.
KMG-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Erwin Smole: „Das Angebot für Schüler, die in die Schule fahren müssen, bleibt selbstverständlich gleich. Wir transportieren in normalen Zeiten in der Früh in der Landeshauptstadt rund 10.000 Schüler, derzeit sind es nur einige hundert Jugendliche. Der Schüler-Zusatzverkehr entfällt deshalb.“
Smole weiter: „Für uns ist es auch wichtig, dass berufstägige Menschen den öffentlichen Verkehr in Anspruch nehmen können.“ Ein funktionierendes Bussystem sei, so Smole, ein klares Zeichen der „Normalität in einem von der Pandemie geprägten Alltag“.
Auch Vertreter der Kärntner Einsatzorganisationen steigen gerne auf den Bus um.
„Fast täglich nütze ich das umfangreiche Angebot der Klagenfurt Mobil GmbH und fahre mit dem Bus direkt in die Stadt!“, erklärt dazu Sicherheitskoordinator Kontrollinspektor Claus Kügerl vom Klagenfurter Stadtpolizeikommando. Der erfahrene Polizeibeamte: „Schon in den frühen Morgenstunden spaziere ich fünf Minuten zur Bushaltestelle, genieße dann die stressfreie Zeit im Bus und lese die Neuigkeiten, die am Info-Screen-Bildschirm des Busses angezeigt werden. Dann gehe ich meist noch ein paar Minuten durch die morgendliche Stille der Stadt und finde mich anschließend bei meiner Dienststelle ein. Nach dem Dienst tut es gut, sich ein wenig – bis zur Haltestelle – die Füße zu vertreten. Der Bus bringt mich wieder sicher und bequem nach Hause. Ich bin froh, dass ich auch in Zeiten von Corona diese Möglichkeit der Mobilität besitze und bedanke mich bei allen Buschauffeuren für dieses Stück Normalität im hektischen Alltag.“
Ein engagierter Rotkreuz-Funktionär setzt ebenfalls auf den öffentlichen Personen-Nahverkehr mit den KMG-Bussen und ihren 140 Buslenkern: Rotkreuz-Landesrettungskommandant-Stellvertreter Ing. Klaus Pabautz. Der professionelle Helfer: „Ich nutze die öffentlichen Verkehrsmittel, um umweltfreundlich, zuverlässig und stressfrei zur Arbeit zu kommen. Die Zeit des Pendelns ist für mich eine Auszeit im aktuell oft herausfordernden Alltag und sichert mir ein entspanntes Ankommen am Ziel!“
„Ich bin Vater von drei Kindern, wobei zwei schon den Führerschein besitzen und oft auf mein Auto zurückgreifen. Dann nütze ich gerne das Angebot des öffentlichen Verkehrs“, erklärt Berufsfeuerwehrmann Michael Gregoritsch. Der Klagenfurter: „So kann ich nach der oft anstrengenden Arbeit völlig entspannt im Bus heimfahren und dabei Handynachrichten und Internet-News checken. Die KMG-Bushaltestelle befindet sich sogar in meiner Nähe. Die neue App der KMG ist ein zeitgemäßes Angebot, weil man damit rasch ein Ticket buchen kann. Man braucht sich beim Fahrer oder beim Kundenservice nicht mehr anzustellen. Das ist gerade während Corona wichtig.“
Wie berichtet werden die Fahrer der KMG-Busse durch Infektionsschutz-Scheiben aus Plexiglas geschützt, in den Bussen herrscht weiterhin Maskenpflicht. Wenn im Haltestellenbereich der vorgeschriebene Abstand nicht eingehalten werden kann, sind ebenfalls Masken zu tragen.
Die KMG empfiehlt den bargeldlosen Zahlungsverkehr durch die Kundenkarte oder durch die neue App der KMG.
Übrigens - das Kundenservice der KMG auf dem Klagenfurter Heiligengeistplatz hat von 6.30 bis 14.30 Uhr (Montag bis Freitag) geöffnet.
Fotos: BP//RK/Gleiss/KK