Köchl, Appé, Strauss, Hartlieb: Dank Einsatz zahlreicher Helfer und sehr gutem Katastrophenmanagement sind bei Unwetter in Kärnten keine Menschen zu Schaden gekommen. Jetzt braucht es rasche und unbürokratische Hilfe für Betroffene.
„Es sind keine Menschen zu Schaden gekommen und ein weiteres Mal haben sich Frauen und Männer in beeindruckender Weise und unermüdlich für das Gemeinwohl eingesetzt“, so der Vorsitzende des Sozialdemokratischen GemeindeverterInnen Verbandes (GVV) Kärnten, der Liebenfelser Bürgermeister LAbg. Klaus Köchl, im Hinblick auf Bewältigung und Folgen von Hochwasser und Unwetter in Kärnten.
Die Einsatzkräfte – unter ihnen sehr viele freiwillige Helfer - haben während der Unwetter enormes geleistet. Ohne ihren Einsatz wäre die Bewältigung der katastrophalen Ereignisse und ihrer Folgen ungleich schwieriger. Viele von ihnen stehen bei der Beseitigung der Unwetterschäden noch immer im Einsatz. „Ihnen und den MitarbeiterInnen der Energieversorger oder der Straßenmeistereien sowie den Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres möchten wir auch Seitens der Kärntner Gemeinden für ihre wertvolle Leistung danken“, betonen Köchl und die Bürgermeister von Ferlach, Ingo Appé, von Sittersdorf, Jakob Strauss und von Kötschach-Mauthen, Walter Hartlieb, die auch die wichtige Rolle und große Bedeutung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte für die Kärntner Gemeinden hervorheben.
Auch das Katastrophenmanagement habe sehr gut funktioniert, Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner und seine MitarbeiterInnen haben vorbildliche Arbeit - sowohl im Vorfeld als auch während der Unwetter - geleistet. Nun gelte es die Schäden festzustellen sowie rasch und unbürokratisch den Betroffenen Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen.
Landeshauptmann Peter Kaiser und die Landesregierung haben hier rasch reagiert und ein Soforthilfepaket geschnürt, das sieben Millionen Euro umfasst. Zusätzlich wurden acht Millionen Euro zur Schadensbehebung als zinsenloses Darlehen für betroffene Gemeinden aus dem Regionalfonds zur Verfügung gestellt.
Von Seiten des Landes wurde eine Servicehotline für alle betroffenen Bürger eingerichtet und bereits eine Info-Veranstaltung für Vertreter der betroffenen Gemeinden durchgeführt. Zudem wurde eine eigene Broschüre erarbeitet, um über unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Landeshauptmann Kaiser hat die Bundesregierung um Hilfe ersucht und will auch Mittel aus dem Solidaritätsfonds der EU beantragen.
Elementarereignisse wie die katastrophalen Unwetter in Kärnten zeigen einmal mehr, wie wichtig das Zusammenwirken aller maßgeblichen Stellen ist. Vor allem aber habe es deutlich gemacht, dass Menschen, die sich freiwillige und ehrenamtlich in den Dienst der Allgemeinheit stellen, für die Bewältigung solcher Katastrophen unerlässlich sind. „Ihnen allen gebührt unser Dank als Gesellschaft. Deshalb müssen wir in Zukunft weiterhin das Ehrenamt und alle Rettungskräfte voll unterstützen, z.B. durch Sonderurlaub für ehrenamtliche Feuerwehrleute oder entsprechende sozialrechtliche Absicherung bei Einsätzen, fordern Köchl, Appé, Strauss, und Hartlieb abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: SPÖ Kärnten