Presseaussendung von: AK Kärnten
In der AK-Vollversammlung am Mittwoch sind 14 Anträge und sieben Resolutionen an Bund und Land verabschiedet worden. Das Bekenntnis zu einer starken Arbeitnehmervertretung stand im Mittelpunkt: „Die gesetzliche Mitgliedschaft sichert nicht nur den umfangreichen Service der AK, sondern sichert vor allem den sozialen Frieden – ein Ende der Sozialpartnerschaft ist auch ein Ende der Solidargemeinschaft“, sagte AK-Präsident Günther Goach. Die Vollversammlung gibt es hier zum Nachsehen.
„Die Arbeiterkammer ist das Sprachrohr von rund 3,7 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und funktioniert unabhängig von politischen Mehrheiten, damit Arbeitsmarkt und Wirtschaft auch in schwierigen Zeiten funktionieren“, sagte AK-Präsident Günther Goach im Rahmen der AK-Vollversammlung. Die Arbeiterkammer als gesetzliche Interessensvertretung bietet uneingeschränkten Rückhalt im Arbeits- und Sozialrecht und hilft bei Lohnsteuerfragen sowie Konsumentenschutzthemen.
Rund 800.000 Mitglieder können alle Services in Anspruch nehmen, trotz Befreiung des Mitgliedsbeitrags. „Jeder Angriff auf die Arbeiterkammer ist ein Angriff auf die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“ so Goach und bekräftigte: „Nimmt man den Beschäftigten ihr Sprachrohr, liefert man sie zwangsläufig einer Lobby von Unternehmen aus, die es sich richten können.
Sozialpartner sichern Arbeitsplätze
Goach betonte bei der live im Internet übertragenen Vollversammlung nochmals die Unverzichtbarkeit der Sozialpartnerschaft: „Die Selbstverwaltung muss als ein demokratiepolitisches stabilisierendes Element erhalten bleiben – da jene, die mit ihrem Geld für ihre Interessensvertretung zahlen, auch bestimmen können, was mit den Mitteln geschieht“.
„Die Sozialpartnerschaft in Österreich ist ein erfolgreiches Modell, um die uns viele auf der Welt beneiden“, so Goach und meinte: „Die Devise muss lauten: Nicht Gutes bekämpfen, sondern Besseres schaffen, damit wir gemeinsam an einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Sozialpartnerschaft arbeiten können.
Forderungen an Land und Bund
Die Arbeiterkammer Kärnten fordert eine Umsetzung folgender Resolutionen und Anträge, die in der Vollversammlung verabschiedet wurden:
Foto: AK/Walter Fritz/KK