Freitag Abend zogen rund 150 Kärntner Krampusse, ausgehend von den City Arkaden, durch die Klagenfurter Fußgängerzone.
Grund des Protests waren die Vorfälle in letzter Zeit bei Perchten- und Krampusläufen, wo heuer schon 10 Personen Verletzungen davon trugen. Der Protest richtete sich vor allem gegen die Medien, die nach Ansicht der Organisatoren, Rene Rückenbaum von den Kärntner See-Bergteifl und Michael Kitz von den Brückler Bergteufeln, Krampusse als besoffene und gewalttätige Personen hinstellen würden.
Hart ins Gericht gingen die Krampusse auch mit den Zusehern von Krampusläufen, die Perchten und Krampussen oft aggressiv begegnen würden, sie bei den Hörnern packen, bespucken und beschimpfen. Eine Nummerierung wäre vor allem bei den Zusehern nötig. Dass es unter den vielen Tausend Krampussen in Kärnten schwarze Schafe gibt, wird nicht ausgeschlossen.
Die Krampusse marschierten mit der Maske unterm Arm durch Klagenfurt da sie zeigen wollten, dass unter den Masken meist junge Menschen stecken, die das Brauchtum leben.