Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Der sanierte Fußgängerübergang sowie die neue Stiege in den Lendhafen sind nach viermonatiger Bauzeit wieder geöffnet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 360.000 Euro. Zusätzliche Maßnahmen im Lendhafen werden durchgeführt.
Seit Dienstagvormittag ist der Lendhafen wieder frei passierbar. Der rundumsanierte Elisabethsteg wurde von der Stadtpolitik für Fußgänger freigegeben, ebenso die neue Stiege aus Pörtschacher Marmor, die von der Villacher Straße in den Lendhafen führt. Heuer im Juli starteten die umfangreichen Bauarbeiten. Die alten Stahlbetonplatten wurden entfernt, lediglich die Brückenpfeiler blieben bestehen. Das neue Brückentragwerk erhielt eine Holz- und Stahlkonstruktion aufgesetzt, die den alten Ansichten des 1856 errichteten Elisabethstegs nachempfunden ist. Den Bodenbelag bilden nun acht Zentimeter starke Eichenbohlen. „Sämtliche Planungen und durchgeführten Arbeiten am Elisabethsteg erfolgten in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt und der Stadtplanung“, informiert Straßenbaureferent Vizebürgermeister Christian Scheider.
Ursprünglich wurde mit der Fertigstellung im Oktober gerechnet. Die Bauzeitverzögerung hat gleich mehrere Ursachen: Das Abtragen der Stiegenanlage in den Lendhafen gestaltete sich schwieriger als erwartet. Es musste eine verbesserte Stützkonstruktion eingebaut werden. Außerdem sind beim Sandstrahlen des alten Brückengeländers zu viele Schadstellen offengelegt worden. Daher war eine Änderung der Holz- und Stahlkonstruktion notwendig. Nicht zuletzt machte die Schlechtwetterperiode den Bauarbeiten zu schaffen. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 360.000 Euro. In den nächsten Tagen werden im Lendhafen noch weitere Maßnahmen umgesetzt. Die Beleuchtung wird auf die Brückenpfeiler montiert und die Bodenpflasterung wird verbessert. Zudem werden noch Roststellen auf den Brückenpfeilern von einem Restaurator entfernt.
Foto: StadtPresse/Spatzek