Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Seiser: Bildungsreform erneuert Bildungswesen vom Kindergarten bis zum sekundären Bildungsabschluss und sichert Chancengerechtigkeit, mehr Bildungsgerechtigkeit und mehr Bildungsfreiheit.
„In der langen Geschichte der Bildungsreformen ist diese Reform die erste umfassende, die sich nicht in der Diskussion um Abschaffung des Gymnasiums oder Schaffung von Gesamtschulen erschöpft, sondern einer zeitgemäßen Entwicklung des Bildungssystems Rechnung trägt und als zentrale Faktoren Wirtschaft und Beschäftigung zum Inhalt hat“, betont SPÖ-Klubobmann LAbg. Herwig Seiser.
Die Kritik der FP sei so wie in allen anderen Politikfeldern keine konstruktive, sondern eher faktenbefreit und stütze ein weiteres Mal die Erkenntnis, dass die Freiheitlichen auf Bundes- wie auf Landesebene nicht mit Detailwissen belastet seien und eine inhaltliche Auseinandersetzung offenbar nicht erfolgt sei, so Seiser.
Die Eckpunkte der Bildungsreform beinhalten das Elementarpädagogikpaket, dass Kindergärten als Bildungseinrichtung stärken soll, ein Schuleingangshase- und Volksschulpaket und sprachliche Förderung, das Autonomiepaket, ein Modell-Region-Paket mit gemeinsamer Schule der 6 bis 14-Jährigen, das Schulorganisationspaket mit der Schaffung von Bildungsdirektionen und das Bildungsinnovationspaket.
„Diese Bildungsreform ist eine umfassende Reform, die das Bildungswesen vom Kindergarten bis zum sekundären Bildungsabschluss erneuern wird und unseren Kindern mehr Chancengerechtigkeit, mehr Bildungsgerechtigkeit und mehr Bildungsfreiheit für alle bringen wird“, stellt Seiser fest. Der Bildungszugang in Österreich werde vererbt und sei nur in wenigen anderen Ländern so undurchlässig wie hier, was auch durch die Zahlen der OECD belegt werde. „Bildung darf und wird hinkünftig keine Frage der wirtschaftlichen Verhältnisse des Elternhauses sein“, betont Seiser.
„Wenn einzelne durch denken auffallen, dann hat das Volk eine schlechte Schule“, zitiert Seiser den Schriftsteller Kurt Jeschonek „Wir wollen, das alle durch denken auffallen!“, so Seiser abschließend.
Foto: SPÖ Kärnten