Presseaussendung von: Team Kärnten
Jetzt Maßnahmen setzen, um für einen möglichen Insolvenzfall vorbereitet zu sein
Klagenfurt (OTS) - „Kärnten braucht für den Fall, dass die Heta-Gläubiger nicht zu zwei Dritteln dem Ausgleichsangebot zustimmen, dringend einen entsprechenden Plan B.“ Das fordert heute, Samstag, Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer, der gleichzeitig vor einem „blinden Vertrauen“ und vor „zu großen Hoffnungen“ in die jetzt gewählte mögliche Lösung warnt: „Wir tragen die derzeit diskutierte Variante mit, aber Kärnten und auch der Bund dürfen zu keiner Zeit vergessen, wer sich auf der Gegenseite befindet: Es sind dies international tätige Hedgefonds, Großbanken und Finanzkonzerne, die sich durch global tätige Top-Juristen beraten lassen. Zudem bedient sich jeder „Großgläubiger“ auch österreichischer Anwaltsbüros mit einem im Finanzbereich exzellenten Ruf.“
Köfer stellt heute neuerlich klar, dass bei einer Ablehnung des Angebotes Kärnten die Insolvenz drohen würde: „Trotz der intensiven und wichtigen Arbeit am derzeitigen Modell und Lösungsversuch müssen sich die Landesregierung und der Bund auch auf das Schreckensszenario einer Insolvenz vorbereiten.“ Laut Köfer gelte es bereits jetzt diese brennenden Fragen zu beantworten und Konzepte parat zu haben: „Was passiert wenn der Insolvenzfall eintritt? Welche Maßnahmen werden dann ergriffen? Wie bleibt unser Bundesland in seinen Grundzügen handlungsfähig?“ Kärnten und Österreich würden mit einer Insolvenz völliges juristisches Neuland betreten, verdeutlicht Köfer weiter:
„Daher bedarf es jetzt zusätzlicher Kraftanstrengungen, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Kärnten muss auch dann eine Zukunft haben, wenn die Insolvenz eintritt.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv