Presseaussendung von: Hilfswerk Kärnten
Das Hilfswerk Kärnten hat in diesem Jahr den Gesundheitspreis der Stadt Klagenfurt in der Kategorie „Davon können wir alle profitieren“ gewonnen.
Im Rahmen eines feierlichen Festaktes wurde dieser durch Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler überreicht. Der „Klagenfurter Gesundheitspreis“ versteht sich als Ideenwettbewerb, der in diesem Jahr unter dem Motto „Erhalten und Stärken der psychischen Gesundheit“ stand.
„Bei uns spielt dieses Thema bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine große Rolle. Pflegeberufe sind nicht nur körperlich sehr anstrengend, sondern bringen auch psychische Belastungen mit sich. Deshalb haben wir schon vor Jahren mit Maßnahmen begonnen, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich unterstützen und stärken“, so Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler.
Federführend verantwortlich für die Maßnahmen und Projekte zeichnet innerhalb des Hilfswerks Gesundheits- und Sozialmanager Christian Havelka: „Bereits seit 2009 gibt es im Hilfswerk die ‚Betriebliche Gesundheitsförderung’, die sich zum großen Teil mit psychischen Belastungen am Arbeitsplatz auseinandersetzt. Darauf basierend haben wir gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen Maßnahmen erarbeitet, die vom Mentoring, über Spezialseminare bis hin zu Fortbildungsmaßnahmen für karenzierte Mitarbeiterinnen reichen. Und auch die Führungsebene wird hier regelmäßig mit eingebunden.“
„Ein Unternehmen kann nur dann erfolgreich sein, wenn seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur gute Arbeit leisten, sondern vor allem auch gesund und zufrieden sind. Deshalb sind wir seitens des Vorstandes und der Geschäftsführung gerne bereit, die Projekte auch dementsprechend zu fördern und zu unterstützen“, so Horst Krainz, Geschäftsführer des Hilfswerks Kärnten, der auch darauf verweist, dass durch die umgesetzten Maßnahmen die Krankenstände und die Fluktuationsrate massiv gesenkt werden konnte.
„Durch die flexiblen Arbeitszeiten ist es unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglich, Beruf und Familie zu vereinbaren. Auch wenn Kinder kurzfristig krank werden ist das beim Hilfswerk kein Problem. Das nimmt unheimlich den Druck, wenn man weiß, dass der Arbeitgeber Verständnis dafür hat“, so Elisabeth Scheucher-Pichler. „Wichtig ist mir auch, dass sich unsere neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom ersten Tag an gut aufgehoben fühlen. Deshalb haben wir vor Jahren schon ein eigenes Mentoring-Programm ins Leben gerufen, bei dem von Beginn an eine Vertrauensperson beratend und unterstützend zur Seite steht, wenn es um fachliche, aber auch persönliche Fragen und Anliegen geht“.
Ideengeber und Initiator die Betriebliche Gesundheitsförderung mit Fokus auf psychische Belastungen zu legen, zeigte sich unser Leiter der Personalabteilung Mag. Christof Trattler verantwortlich, so die Präsidentin abschließend
Das ausgezeichnete Projekt
Unter dem Titel „Fit und Top im Hilfswerk Job“ hat das Hilfswerk Kärnten bei der Ausschreibung des „Klagenfurter Gesundheitspreises“ sein „Gesundheitskonzept“ eingereicht und ist als Sieger hervorgegangen.
Das Siegerprojekt beschreibt Ausgangssituation, Projektablauf, Projektziele und Maßnahmen, die der Stärkung und der Erhaltung der psychischen Gesundheit im Hilfswerk Kärnten dienen. „Der große Unterschied zu anderen Unternehmen ist der, dass bei der Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastungen nicht nur die Maßnahmen dieser Mitarbeiterbefragung hier eingeflossen sind, sondern auch alle Maßnahmen der ‚Betrieblichen Gesundheitsförderung’ und des Audits ‚berufundfamilie’, dessen Gütesiegel wir vor wenigen Tagen vom Familienministerium verliehen bekommen haben“, erklärt Christian Havelka.
Einige Beispiele an Maßnahmen:
Diese unterstützenden Maßnahmen können nur durch eine bestens strukturierte Finanzplanung umgesetzt werden, hier der Dank der Präsidentin an ihre umsichtige und verdienstvolle Finanzreferentin Mag.a Brigitta Prochazka, die dem Hilfswerk mit genauem Zahlenwerk, die wie der gesamte Vorstand des Hilfswerks „ehrenamtlich“ zur Seite steht und tätig ist.
Foto: Hilfswerk Kärnten/KK