Presseaussendung von: Grüne Klagenfurt
Die Grünen setzen sich für eine nachhaltigere Widmungspolitik in Klagenfurt ein. „In der Reformpartnerschaft haben wir nun erste Erfolge zu erzielen“, freut sich Gemeinderat Elias Molitschnig über eine Flächenwidmungsplanänderung, die morgen im Gemeinerat beschlossen werden soll und die Grüne Handschrift trägt.
Klagenfurt (16.11. 2015) „Grüne Widmungspolitik heißt Nutzung von bereits gewidmeten Grundstücken und Umnutzung von bestehenden Gebäuden und bestehender Infrastruktur sowie der Erhalt von Grünflächen und Naturräumen“, so Gemeinderat Elias Molitschnig zu den Grünen Widmungsgrundsätzen. „Wichtig für unsere interne Bewertung ist es, ob bei einer Flächenwidmungsplanänderung eine reelle Notwendigkeit gegeben ist, ob es die Möglichkeit einer Umnutzung gibt oder ein Neubau tatsächlich erforderlich ist.“
Im Falle einer Flächenwidmungsplanänderung in der Nähe der Kirche von St. Primus (Stadtteil St. Martin), die morgen im Gemeinderat beschlossen werden soll, sind die Grünen Forderungen eingeflossen, freut sich Molitschnig.
„Der Widmungswerber wartet dort schon seit vier Jahren auf eine Lösung. Im Juni wurde dann mit der Stadt ein Konsens gefunden: Die alten Gebäude werden abgerissen und das bereits bebaute Grundstück durch zwei Neubauten einer neuen Nutzung zugeführt“, ist Molitschnig mit der nachhaltigen und ressourcenschonenden Lösung zufrieden.
Dass trotz Widmungsänderung der Fußweg zum romanischen Kirchlein St. Primus, ausgehend von der öffentlichen Straße, weiterhin von der Allgemeinheit genutzt werden kann, ist ein Grüner Erfolg. Bereits vor vier Jahren hat Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann gefordert, dass der Zugang zur Kirche öffentlich bleibt.
„Im gemeinsamen Gespräch konnte nun ein Konsens mit dem Widmungswerber erzielt werden. Dieser ist gerne bereit, den weiteren Zugang zur Kirche zu gewährleisten“, freut sich Molitschnig über die Einigung.
Foto: Grüne Kärnten/Krammer