Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Grüner Antrag zur Bekämpfung der Energiearmut wird bei der morgigen Sonderlandtagssitzung beschlossen. Sofortige Bekämpfungsmaßnahmen wie der „Energie Check“ gefordert, langfristige Maßnahmen werden im Rahmen des Energiemasterplans für Kärnten erarbeitet.
Klagenfurt (04.11.2013) - „Etwa 90.000 Kärntnerinnen und Kärntner sind laut Medienberichten von Armut bedroht. Vor allem Alleinerzieherinnen und junge Menschen sind davon betroffen. Alarmierend ist auch die Studie der Österreichischen Hochschülerschaft, wonach sich 10 Prozent der Studierenden an der Klagenfurter Universität das Heizen nicht leisten können“, stellt Grünen-Klubobfrau, Dr. Barbara Lesjak betroffen fest.
„Um der Energiearmut – die vor allem zu dieser Jahreszeit noch akuter wird - entgegenzuwirken, haben die Grünen bereits im Frühsommer einen Antrag zur Bekämpfung der Energiearmut in Kärnten eingebracht. Dieser wurde im Ausschuss behandelt und wird bei der morgen stattfindenden Sonderlandtagssitzung beschlossen“, erklärt Lesjak.
Die Grünen-Klubobfrau meint weiter: „Um der Negativspirale der Energiearmut entsprechend entgegen wirken zu können, bedarf es dringend einer Realisierung sozial- und energiepolitischer Maßnahmen: Für einkommensschwache Haushalte sollte zum Beispiel die Optimierung des Energieverbrauchs auf der Grundlage des „Energie Checks“ ausgebaut werden. Pro Jahr und Haushalt können so zwischen 50,- und 200,- Euro gespart werden.“
„Natürlich reicht dies nicht aus, um Energiearmut in den Griff zu bekommen. Es ist aber ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Energiewende mit der Umsetzung des Kärntner Energiemasterplans, innerhalb welchen sich eine Arbeitsgruppe mit der Bekämpfung der Energiearmut beschäftigt“, schließt Barbara Lesjak.
Foto: kk