Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Grünen-Gemeinderat Klaus Knafl stellt Fotos leerer Geschäfte auf Facebook und ortet dringenden Handlungsbedarf bei Bürgermeister Gerhard Mock
St. Veit an der Glan (22.11.2013) - Der festliche Weihnachtsschmuck in der St. Veiter Innenstadt kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass in der Gemeinde derzeit erschreckend viele Geschäfte leer stehen. Der St. Veiter Grünen-Gemeinderat Klaus Knafl fordert Bürgermeister Gerhard Mock auf, ein Konzept zu entwickeln, um der gähnenden Leere in vielen Auslagen entgegenzuwirken.
„Bei einem einzigen Rundgang durch St. Veit springen einen 25 (!) leer stehende Geschäftsflächen an. Es gibt aber keinen Überblick darüber, welche Geschäfte oder Ordinationen seit wann leer stehen. Und es gibt kein Belebungskonzept für die St. Veiter Innenstadt. Wie nun auch der Rechnungshof festgestellt hat, wird übermäßig viel Geld in wenige vermeintliche Prestigeprojekte gepumpt, die auch laut Rechnungshof nicht zu den „Kernaufgaben einer Gemeinde gehören“ - während das strukturelle Problem der Innenstadt ignoriert wird “, kritisiert Knafl.
Wer sich selber überzeugen will: Die Fotos vom Rundgang haben die St. Veiter Grünen auf ihrer Facebook-Seite gepostet (www.fb.com/diegrunenst.veit).
Die Grünen-Bezirkssprecherin Isabella Sandner unterstützt das Anliegen Klaus Knafls.
Der Grüne Gemeinderat schlägt drei Punkte vor, um die Innenstadt wieder zu beleben.
Erstens brauche man einen Überblick über die leerstehenden Flächen, so Knafl: „Wenn von zentraler Stelle erhoben wird, wo wieviele Quadratmeter Geschäftsfläche leer stehen und in welchem Zustand sich diese befinden, können sich Interessenten rasch an eine Anlaufstelle (z.B.: Internetplattform) wenden und dort ein adäquates Angebot erhalten.“
Zweitens solle an einem Runden Tisch mit Vertretern aller Parteien ein zukunftsfähiges Konzept für die Stadt erstellt werden, um gezielt Betriebe anzusprechen.
Und drittens gelte es, eine ansprechende und dem St. Veiter Image entsprechende Lösung für die Zeit zwischen dem Auszug eines Unternehmens und dem Einzug eines neuen zu finden. Besser als leere Glasflächen wäre es zum Beispiel, diese KünstlerInnen als Präsentationsmöglichkeit für ihre Werke zur Verfügung zu stellen.
Foto: kk