Presseaussendung von:macom - Agentur für Events
Zum dritten Mal öffnete Österreichs größter Kongress rund um alternative Mobilitäts- und Energieformen seine Pforten und rund 250 Teilnehmer nützten die Gelegenheit dem Eröffnungstag beizuwohnen.
18 Referenten geben bis morgen Nachmittag aufschlussreiche Einblicke in die Welt der erneuerbaren Energien, der Speichersysteme und der elektromobilen Fortbewegung. Die Eröffnungsvorträge von Trendexperte Lars Thomsen und Solarenergieexperte Franz Alt zählten zu den Höhepunkten am ersten Kongresstag. Veranstaltet wird das NEW MOBILITY FORUM 2011 von „Lebensland Kärnten“ unter der Schirmherrschaft von Landeshauptmann Gerhard Dörfler.
Klagenfurt, 3. November 2011: Das Interesse an den Themenschwerpunkten GREEN ENERGY - SMART SYSTEMS - E-MOBILITY war auch bei der dritten Auflage des NEW MOBILITY FORUM ungebrochen. Die Sonnenstadt St. Veit an der Glan wird in diesen Tagen erneut in den Mittelpunkt der elektromobilen Welt gerückt und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem In- und Ausland eine Plattform, um Trends und neueste Erkenntnisse aus dem Bereich der nachhaltigen Mobilität zu diskutieren. In seinen Eröffnungsworten sprach Landeshauptmann Gerhard Dörfler von dem rasanten Erfolgskurs, auf dem sich die Elektromobilität befindet:
„Beim ersten NEW MOBILITY FORUM im Jahr 2009 haben wir über die zukünftige Einführung von Serienelektroautos und der Weiterentwicklung der Batterietechnologien gesprochen und jetzt nach nur zwei Jahren sind diese Dinge bereits Realität geworden. Kärnten ist gerade im Bereich der Elektromobilität Trendsetter und zeigt, dass wir unsere Verantwortung für die Zukunft ernst nehmen.“
2016 kosten e-Autos gleichviel wie Autos mit Verbrennungsmotor
Keynote Referent Lars Thomsen wartete mit spannenden Fakten auf: „Wir leben in einer Zeit der beschleunigten Innovationen, technologische Neuheiten entwickeln sich in immer kürzerer Zeit weiter. 2016 kommt es zu dem Umkehrpunkt, an dem ein Elektroauto gleich viel kostet wie ein Auto mit Verbrennungsmotor.“ Daher wird der Fortschritt am Sektor der Elektromobilität schneller voranschreiten als erwartet wurde. „Elektroautos sind einfacher und wesentlich günstiger zu produzieren und sie sind dreimal so effizient wie Autos mit Verbrennungsmotoren“, so Thomsen über die weiteren Vorteile der emissionsfreien Transportmittel.
Ohne „grünen Strom“ funktioniert keine Elektromobilität
Elektromobilität ist nur dann nachhaltig, wenn die benötigte Energie dafür aus erneuerbaren Energiequellen kommt. Der Vortrag von Risikoforscher Univ.- Prof. Dr. Wolfgang Kromp zeigte, dass die Energiewende funktionieren kann. Österreich hat die optimalen Voraussetzungen um den Energieverbrauch aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse zu decken und so die Co2-Emissionen massiv zu reduzieren. Franz Alt sieht in der „grünen Energie“ auch eine große Chance für die Belebung der Wirtschaft durch die Schaffung neuer Geschäftsfelder und Arbeitsplätze.
„Wir besitzen einen solaren Reichtum auf der Erde, der auch genutzt werden muss. Österreich kann den 100%igen Umstieg auf erneuerbare Energien bis 2030 organisieren, sei es durch Sonnen-, Wasser- oder Windkraft“ so der Solarenergieexperte.Dass die Sonnenstadt St. Veit an der Glan der ideale Veranstaltungsort für das NEW MOBILITY FORUM ist, unterstrich auch Bürgermeister Gerhard Mock: „In den vergangenen Monaten wurde das erste Sonnenkraftwerk in St. Veit fertiggestellt und gemeinsam mit der Kelag speisen wir nun sauberen Strom in das Energienetz ein.
Bis Ende 2012 sind weitere Photovoltaikanlagen geplant und somit kommen wir unserem Ziel der Energieautarkie wieder einen Schritt näher.“
Dr. Albert Kreiner, Abteilungsleiter der Kärntner Landesregierung für Wirtschaftsrecht und Infrastruktur sowie Koordinator von Lebensland Kärnten hob Kärntens breitgefächerte Abdeckung hervor.„Wir bauen Ladestationen, wir fördern Elektrofahrzeuge jeglicher Art, wir bemühen uns den KärntnerInnen und Kärntnern grünen Strom aus Photovoltaikanlagen schmackhaft zu machen und wir haben sicher die größte Dichte an Elektrofahrzeugen im Verhältnis zu unseren Einwohnern“, zeigt sich Kreiner von den Aktivitäten überzeugt.
Die Elektrofahrzeuge der neuen Generation am NEW MOBILITY FORUM
Beim NEW MOBILITY FORUM 2011 wird aber nicht nur über Elektromobilität gesprochen, sondern die Teilnehmer bekommen die exklusive Möglichkeit die neuesten E-Fahrzeuge in Augenschein nehmen. Der E-Cell und der smart electric drive aus dem Hause Mercedes waren in St. Veit an der Glan vor Ort, ebenso wie der Renault Fluence Z.E., den es ab 2012 serienmäßig im Handel gibt. Mit seinem 95 PS starken Elektromotor, einer Reichweite von 185 km und der bewährten Renault-Qualität steht dem emissionsfreien Fahrerlebnis mit diesem Fahrzeug nichts mehr im Wege. Ein weiteres e-mobiles Highlight ist der Elektrosportwagen e-WOLF Alpha Roadster, der die Motorleistung kurzzeitig auf 195 PS erweitern kann.
Am Rande des NEW MOBILITY FORUM kaufte Landeshauptmann Gerhard Dörfler als erster Landeshauptmann Österreichs sein erstes e-mobiles Dienstauto. In Zukunft wird man Dörfler mit dem Renault Fluence Z.E. auf Kärntens Straßen sehen, die Übergabe erfolgte gleich vor Ort durch Renault Österreich Kommunikationsleiterin Dorit Haider und Renault Kärnten Händler Ing. Mag. Hubert Aichsleder.
Fotos: NMF/ Gleiss