Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
Vorbeugung und Aufklärung ausbauen, um Zahl jugendlicher Raucher zu senken. Ziel muss striktes Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden und in der gesamten Gastronomie sein!
Österreich, die Insel der seligen Raucher! Nicht nur, dass die Alpenrepublik sogar von der renommierten LA Times als eines der letzten Raucherparadiese zweifelhafte Werbung erhält, auch die Zahl jugendlicher Raucher nimmt immer weiter zu. Bereits jeder vierte 15 jährige greift regelmäßig zum Glimmstengel – das ist in Europa leider absolute Spitze.
Um diesem gefährlichen Trend entgegenzuwirken, fordert der Kärntner Gesundheitsreferent, LR Peter Kaiser, endlich die Einnahmen aus der Tabaksteuer gesetzlich zweckgewidmet in Aufklärung und Prävention zu stecken.
„Der Finanzminister reibt sich Jahr für Jahr die Hände, wenn er das Geld aus der Tabaksteuer seine Kasse klingeln lässt und damit das Budget kosmetisch aufbessern kann“, kritisiert Kaiser. 1,4 Milliarden Euro habe der Fiskus laut Statistik Austria im Jahr 2008 durch die Tabaksteuer eingenommen. 60 Millionen davon zahlen laut heutigen Zeitungsberichten allein minderjährige Raucher.
„Ich hoffe, dass endlich auch im Finanzministerium die Alarmglocken zu schrillen beginnen und man dort die Verantwortung gegenüber unseren Kindern und Jugendlichen wahrnimmt. Wir müssen mit viel mehr Engagement versuchen, sie vor den schweren gesundheitlichen Schäden des Rauchens, die dem Staat weit mehr kosten, als die Tabaksteuer einbringt, zu schützen“, appelliert Kaiser eindringlich.
Ziel einer verantwortungsvollen Politik müsse auf jeden Fall ein striktes Rauchverbot in sämtlichen öffentlichen Gebäuden und in der gesamten Gastronomie sein, und damit auch die Zahl jugendlicher Raucher zu senken.
„Die Politik hat es in der Hand, die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher, vor allem unserer Kinder mit einfachen gesetzlichen Regelungen, wie sie schon in vielen anderen Ländern funktionieren, zu schützen. Es ist höchst an der zeit, dass das auch die Bundesregierung einsieht“, so Kaiser abschließend.
Foto: Büro LR Kaiser