Koralmbahn-Halt in Kühnsdorf: Westbahn und ÖBB planen Stopp in Südkärnten

Ab Dezember fährt die Koralmbahn. Damit auch Südkärnten von der Koralmbahn profitiert, kämpft Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig seit Jahren für einen Fernverkehrs-Halt in Kühnsdorf.

Heute, Mittwoch, kam neuerlich Bewegung in die Sache. Wie die Westbahn und die ÖBB heute medial bekanntgaben, planen beide Unternehmen den Halt der Fernverkehrszüge am Klopeiner See bereits als fixen Bestandteil ihrer Fahrpläne auf der Südstrecke ein.

„Damit rückt der Fernverkehrs-Halt für Südkärnten nun endlich einen großen Schritt näher. Wir stehen kurz vor dem Durchbruch, die Region profitiert davon. Ich begrüße dieses klare Bekenntnis, einen Halt nach jahrelangen Diskussionen in den Fahrplan aufnehmen zu wollen. Die Verhandlungen in Wien mit Vertretern der Westbahn und der ÖBB haben sich ausgezahlt. 

Wir haben Schritt für Schritt unser Ziel verfolgt, Südkärnten an die Koralmbahn anzuschließen“, zeigt sich Schuschnig erfreut. 

Bekanntlich hat das mit zwei Gutachten die Möglichkeit innerhalb des Fahrplangefüges bestätigt. „Wir haben immer gesagt, wir lassen nicht locker, und diese Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt“, begrüßt auch Hannes Mak, Obmann des Mobilitätsausschusses im Landtag, das Bekenntnis. Gemeinsam mit Landesrat Schuschnig hat auch er sich über Jahre für den Halt in Kühnsdorf eingesetzt. „Südkärnten kann die Jahrhundertchance nur nutzen, wenn die Züge nicht an der Region vorbeirauschen.“

Für Schuschnig sei es das erklärte Ziel, dass sowohl die ÖBB, als auch die Westbahn den Stopp nun verbindlich einplanen. „Ich erwarte mir, dass nach dem klaren Bekenntnis der Halt von möglichst vielen Zügen auch umgesetzt wird. Im Idealfall halten beide Verkehrsunternehmen ab Fahrplanwechsel in Kühnsdorf“, so Schuschnig

Foto: ÖBB/Chris Zenz