Auf Einladung der polnischen Partnerstadt Rzeszów reiste eine offizielle Delegation der Stadt Klagenfurt nach Polen. Die Reise stand im Zeichen der 50-jährigen Verbindungen zwischen Klagenfurt und Rzeszów sowie des derzeitigen EU-Ratsvorsitzes Polens, der noch bis Ende Juni 2025 andauert.
Der Besuch diente nicht nur der Teilnahme eines für Rzeszów wichtigen und besonderen kulturellen Ereignisses, sondern auch der aktiven Pflege der Städtepartnerschaft, die gerade in politisch und gesellschaftlich herausfordernden Zeiten von besonderer Bedeutung ist.
„Der direkte Austausch zwischen europäischen Städten schafft wichtige Räume für Dialog, Verständnis und gemeinsame Projekte. In einer Zeit, in der viele Regionen der Welt von Krieg, Instabilität und gesellschaftlicher Spaltung betroffen sind, ist es essenziell, bestehende Verbindungen zu stärken und neue Wege der Zusammenarbeit zu eröffnen. Ereignisse wie das 50-jährige Städtepartnerschaftsjubiläum bieten eine wertvolle Plattform, um diese Ziele zu verwirklichen – mit Kultur als verbindender Kraft“, so Stadträtin Wassermann überzeugt.
„Neben dem kulturellen Austausch steht auch die touristische Zusammenarbeit im Fokus. Polen ist für den Kärntner und Klagenfurter Tourismus ein aufstrebender Markt mit großem Potenzial. Die Teilnahme am Paniaga-Treffen ermöglicht nicht nur den Aufbau neuer Netzwerke, sondern eröffnet auch Chancen für zukünftige touristische Kooperationen. Im Rahmen des offiziellen Partnerschaftsjubiläums, das im Juni 2025 in Klagenfurt gefeiert werden soll, sind daher weitere Arbeitsgespräche mit klarem touristischem Schwerpunkt geplant,“ ergänzt der polnische Honorarkonsul Lanker.
Die partnerschaftliche Beziehung zwischen Klagenfurt und Rzeszów lebt von persönlichem Austausch, gemeinsamen Projekten und gegenseitigem Interesse. Der Besuch in Rzeszow hat gezeigt, wie wichtig es ist, den Dialog auch in herausfordernden Zeiten aufrechtzuerhalten, sei es auf kultureller, politischer oder wirtschaftlicher Ebene.
Foto: Abteilung Präsidium