„Vor rund drei Wochen ist es mir gelungen, mit Dr. Peter Jost, der seinen Einspruch zum Wohle des Neubaus des Hallenbades zurückgezogen hat, den Weg für das neue Hallenbad in Klagenfurt zu ebnen. Jetzt ist es höchste Zeit, dass endlich gehandelt wird!“, fordert Vizebürgermeister Patrick Jonke.
Die Umsetzung dieses dringend benötigten Projekts in der Landeshauptstadt muss zügig voranschreiten. „Es ist unerlässlich, dass die Stadtsenatsparteien endlich eine klare Haltung zu diesem für die Bevölkerung so wichtigen Vorhaben zeigen. Die Bürgerinnen und Bürger Klagenfurts dürfen nicht länger im Unklaren gelassen werden, so Jonke weiter.
Wie eine Kärntner Tageszeitung heute berichtet, kann in Kärnten jeder dritte Volksschüler nicht schwimmen. Markus Bräuhaupt, Landesleiter Wasserrettung Kärnten, erklärt dazu: „Als Hauptgrund für die steigende Zahl an Nichtschwimmern gilt die fehlende Infrastruktur. Wir haben 102 Schwimmlehrer und bieten 120 Kurse für 1.100 Teilnehmer jährlich an. Doch wir müssen uns fast ausschließlich auf den Sommer beschränken.“
„Dieser alarmierenden Entwicklung gilt es entschieden entgegenzuwirken. Das neue Hallenbad in Klagenfurt, das für den gesamten Zentralraum Kärnten von zentraler Bedeutung ist, muss jetzt gebaut werden“, ergänzt Vizebürgermeister Patrick Jonke.
„Ich fordere einen Baustart bis spätestens September 2025. Mit dem Willen der anderen Stadtsenatsparteien im Rathaus wäre auch ein Beginn binnen vier Wochen möglich. Sollte jedoch die sogenannte Stopp-Taste gedrückt werden, würde dies bedeuten: Die Klagenfurter Bevölkerung bekäme kein Hallenbad und die Stadt würde über 8 Millionen Euro an bereits getätigten Projektkosten versenken“, erklärt Jonke.
Ein weiterer wichtiger Beschluss steht ebenfalls an: Der jährliche Abgang für das Hallenbad soll auf 800.000 Euro gedeckelt werden. „Für die Finanzierung dieses Betrages schlage ich vor, das Ordnungsamt, welches der Stadt jährlich 990.000 Euro kostet, aufzulösen und der Polizei ihre Kompetenzen zurückzugeben, eine Maßnahme, die genau diese Summe in die Stadtkasse bringen würde“, so Patrick Jonke.
Die Zeit drängt, es ist an der Politik, Verantwortung zu übernehmen und den Bau des Hallenbades zügig umzusetzen.
Foto: Mein Klagenfurt