Alfredo Barsuglia erkundet in seinen Werken die vielschichtige Beziehung zwischen Kunst und Gesellschaft. Er versucht mit seinen Werken immer wieder Erwartungshaltungen zu brechen und Situationen zu konterkarieren, um einen Diskurs über vermeintlich Belangloses und scheinbar Alltägliches zu erzeugen. Seine Arbeiten nehmen Bezug auf gesamtgesellschaftliche Themen und reflektieren gesellschaftliche Strukturen und Normen. Kunst und Kommunikation liegen für Barsuglia ganz nahe beieinander. Seine zentrale Frage ist, wie man mittels Kunst gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Wertvorstellungen reflektieren und hinterfragen kann. So auch bei seiner neuesten Arbeit „Allo“ im Lendhafen in Klagenfurt, in der es um Toleranz und Akzeptanz geht:
Alfredo Barsuglia (*1980) lebt und arbeitet in Wien, wo er 2003 sein Studium an der Universität für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste abschloss. Barsuglias künstlerisches Schaffen zeichnet sich durch eine multidisziplinäre Herangehensweise und einen Zusammenschluss verschiedener Ausdrucksformen, Medien und Techniken aus. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Monsignore Otto Mauer Preis (2019), den Kunstförderungspreis der Stadt Wien (2015) und den Theodor Körner Preis (2013).
Im Anschluss: Konzert von Rambo Rambo Rambo. Bei Schlechtwetter findet das Konzert im Lendhafencafé LC (Villacher Straße 18) statt.
Grafik: Alfredo Barsuglia