Die seit Februar laufenden Bauarbeiten an der neuen Unterführung in Waidmannsdorf schreiten planmäßig voran. Über den aktuellen Baufortschritt informierten heute die ÖBB den Bürgermeister Christian Scheider und die zuständige Stadträtin Sandra Wassermann im Rahmen eines Lokalaugenscheins.
Christiane Schiavinato, Projektleiterin ÖBB-Infrastruktur AG: „Es freut uns sehr, dass die Arbeiten planmäßig voranschreiten.
Unser wichtigstes Anliegen ist die Sicherheit der Fußgängerinnen und Radfahrer, die den provisorischen Durchgang benützen. Räder müssen bitte geschoben werden. Wir hoffen auf gegenseitige Rücksichtnahme, damit die Bauarbeiten weiterhin ungehindert voranschreiten und wir das Bauwerk Ende Oktober 2025 für den Verkehr freigeben können.“
Auch Christian Scheider, Bürgermeister der Stadt Klagenfurt zeigt sich erfreut: „Es ist eine Freude zu sehen, wie zügig und absolut im Zeitplan die Bauarbeiten vorangehen. Mit der Fertigstellung und der Freigabe des Personendurchgangs ist der erste große Schritt in Richtung Verkehrssicherheit getan. Die Errichtung der Bahnunterführung ist ein absolut wichtiges Projekt für die Landeshauptstadt. Ich danke den ÖBB, dass sie die Realisierung gemeinsam mit der Stadt Klagenfurt in Angriff genommen haben.“, so der Bürgermeister.
Stadträtin Sandra Wassermann, BA, Referentin für Straßenbau und Verkehr dazu: „Es ist absolut positiv, wie reibungslos und plangemäß eine der größten Baustellen derzeit in Klagenfurt abgewickelt wird. Erfreulich ist auch, dass nun eine Durchgangsmöglichkeit für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen besteht, die Umwege spart und die Sicherheit erhöht.“
Seit Februar wird auf Hochtouren an der neuen Unterführung gearbeitet. In den vergangenen Monaten wurde die Baugrube ausgehoben. Mittels Düsenstrahlverfahren wurden zuvor die Widerlager für die Hilfsbrücken hergestellt und danach beide Brücken eingebaut. So stehen für die Dauer der Bauarbeiten beide Gleise der wichtigen Südbahnstrecke uneingeschränkt zur Verfügung, während darunter gearbeitet wird.
Die Stahltragwerke der Hilfsbrücken wurden im ÖBB eigenen Werk gefertigt und geprüft. Sie werden am Ende der Bauarbeiten wieder abgetragen und bei Folgebaustellen weiterverwendet.
Bis ca. Anfang Juni werden die Betonierarbeiten der Bodenplatte fertig gestellt, in weiterer Folge werden die aufgehenden Wände errichtet und zuletzt die Tragwerksplatte. Die erforderliche Abdichtung des Bauwerks gegen das Grundwasser ist eine besondere bautechnische Herausforderung. Das Bauwerk wird als wasserundurchlässiges Betontragwerk errichtet, im Fachjargon spricht man von einer sogenannten Weißen Wanne.
Foto: ÖBB/studiohorst