Krall, der den Annabichler Traditionsgasthof seit vielen Jahren geführt hat, war für Klagenfurter eine Institution. Auch viele Gäste aus ganz Österreich und dem Ausland schätzen seine Gastfreundschaft. Bürgermeister Christian Scheider zeigt sich betroffen vom frühen Tod der Wirte-Legende und spricht den Angehörigen sein Mitgefühl aus: „Adi Krall war zeitlebens für seine Gäste da. Mit dem Fußballplatz, der Kunsteisbahn und Tennisplätzen hat er im Stadtteil Annabichl eine tolle Sport-Infrastruktur geschaffen. Auch für die Fußballer und Funktionäre des ASV war Adi Krall immer ein Freund und Ansprechpartner. Er war einfach ein feiner Mensch und ein Wirt mit Herz und Seele. Er wird uns in Klagenfurt sehr fehlen. Der Familie möchte ich mein tiefes Mitgefühl ausdrücken und wünsche in dieser traurigen, schmerzvollen Zeit viel Kraft“.
Adolf Krall hat den Gasthof 1975 im Alter von 19 Jahren übernommen, als sein Vater unerwartet verstarb. In den Jahren nach der Übernahme hat er den Betrieb ausgebaut und zu jener Institution gemacht, die der Gasthof heute für Klagenfurter und Gäste aus ganz Österreich und dem Ausland ist. Solange es sein Gesundheitszustand zugelassen hat, war Adi Krall im Betrieb. Vor ein paar Jahren hat er das Unternehmen seinem Sohn Hannes übergeben.
Foto: Gasthof Krall