Oberrauner: Frauen werden in Teilzeit gedrängt - SPÖ-Frauen sehen Stillstand in der Gleichstellungspolitik und fordern Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung vom 1. Lebensjahr an.
„Der Ausbau der Kinderbetreuung geht im Schneckentempo voran. Damit werden Frauen von der Regierung weiter in Teilzeit gedrängt“, kritisiert SPÖ-Frauen Kärnten Vorsitzende, NR.in Petra Oberrauner. Jede zweite Frau in Österreich arbeitet Teilzeit und nimmt damit Einbußen beim Gehalt und bei der Pension in Kauf. Besonders in ländlichen Regionen verhindern fehlende Kinderbetreuungsplätze und Öffnungszeiten, die mit einem Ganztagsjob nicht vereinbar sind, das sich daran etwas ändern kann.
„Die riesigen Lohnunterschiede und die Armut im Alter, das alles lässt die Bundesregierung kalt. Die Frauenpolitik liegt in Österreich völlig auf Eis. Mit der aktuellen 15a-Vereinbarung wird erneut eine Riesenchance vertan, voran zu kommen. Es braucht endlich den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung vom 1. Lebensjahr an und zwar rasch“,verlangt Oberrauner. „Zig Regierungswechsel, Stillstand in der Gleichstellung – diese Regierung kann es einfach nicht“, so NR.in Petra Oberrauner.
Foto: Mein Klagenfurt