Gemeinsam gelingt Großes: Fünf Klagenfurter Schulen legten heute beim youngCaritas-LaufWunder in der Landeshauptstadt 3.667,20 Kilometer für den guten Zweck zurück und setzten ein beeindruckendes Zeichen gegen soziale Ungerechtigkeit.
Auf die Plätze, fertig, los! 985 Kinder und Jugendliche aus fünf Klagenfurter Schulen tauschten ihre Klassenräume gegen den Herbertgarten des „Klagenfurter Turnvereins 1862“, um auf dem Sportplatz in der Feldkirchner Straße zu Pop- und Wunschmusik für Menschen in Not begeistert Kilometer für Kilometer zu laufen. „Wir rennen für die Ukraine-Hilfe der Caritas“, verrieten Ashley – Schülerin der Vorschulklasse der VS 9, Dr. Theodor-Körner-Schule – und Maximilian, der die zweite Klasse der VS 9 besucht. Ashley will damit „die Menschen in der Ukraine unterstützen, die nichts mehr zu essen haben“ und Maximilian geflüchtete Familien, die „hier sind, weil sie in ihrer Heimat nicht mehr leben können“. Annalena und Sofie, Schülerinnen des Gymnasiums St. Ursula, hatten ihre Sportschuhe für Mütter in Not geschnürt, „weil damit auch deren Kindern geholfen wird".
14. Lauf der Mitmenschlichkeit
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand am Dienstag, 24. Mai 2022, in Klagenfurt wieder das youngCaritas-LaufWunder statt – das 14. seit Bestehen dieses Kinder- und Jugendbenefizlaufes. Angefeuert wurden die Teilnehmer*innen von Angehörigen, Lehrer*innen, Moderator Joschi Peharz und Caritasdirektor Ernst Sandriesser. Der Caritas-Chef lief selbst mit und sagt: „Die Caritas Kärnten dreht seit Beginn des Ukraine-Krieges viele Runden, um den Menschen zu helfen, und der ständige Kampf für Menschen in Not ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Deshalb laufe ich heute mit. Hilfsbereitschaft und Mitmenschlichkeit in diesen herausfordernden Zeiten sind besonders bei Kindern und Jugendlichen überwältigend. Wie schön, dass allein beim youngCaritas-LaufWunder in Klagenfurt fast 1.000 Kinder und Jugendliche mitgelaufen sind, um möglichst viel Hilfe zu ermöglichen.“
So wird der Lauf zum „LaufWunder“
Konkret funktioniert das LaufWunder so: Die Kinder und Jugendlichen suchen sich Sponsor*innen – zum Beispiel Eltern, Nachbar*innen oder Onkeln und Tanten –, die für jede Runde ein paar Euro spenden. Je mehr Runden gelaufen werden, desto mehr Hilfe gibt es für Menschen in Not. Zentral ist dabei: Nicht der Wettkampf zählt, sondern der gemeinsame Einsatz für die gute Sache. Die Läufer*innen entscheiden selbst, welchen Projekten der Erlös zugutekommt.
Dank für großartigen Einsatz und Versprechen: Die Spende kommt an
Stolze 3.667,20 Kilometer kamen heuer für Mütter in Not sowie die Kinder und Jugendlichen in den neun Lerncafés in Kärnten, für ein Bildungsprojekt in Kenia und die Ukraine-Hilfe zusammen. „Die Welle der Solidarität ist beeindruckend. Die Kinder und Jugendlichen wollen helfen. Sie wollen etwas Sinnvolles beitragen. Ihre Spende kommt direkt bei den Menschen an“, verspricht Sarah Lerchster von der youngCaritas. Sie ist vom großartigen Einsatz der jungen Läuferinnen und Läufer begeistert und dankt auch allen Unterstützer*innen und Sponsor*innen, nämlich Medienpartnerin „Kleine Zeitung“, Joschis PR, Landesjugendreferat und SPAR, Katholische Jugend, Kärntner Sparkasse und Stadtwerke Klagenfurt.
Die teilnehmenden Schulen waren VS 9, VS 10, VS St. Ursula, Neue Mittelschule St. Ursula und Bischöfliches RG/ORG St. Ursula.
Foto: Caritas