Grund zur Freude am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan und dem Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt: Als einzige Krankenhäuser in Kärnten erhielten die eng kooperierenden Gesundheitseinrichtungen die Qualitätssiegel nach pCC inkl. KTQ, einer krankenhausspezifischen Qualitätsnorm, verliehen. Damit entsprechen die Häuser fachlich und menschlich hohen internationalen Qualitätsstandards. Die spürbar herzliche Begegnung zwischen Mitarbeitenden und PatientInnen“ wurde von den VisitatorInnen besonders hervorgehoben.
Überzeugende Beweise für die Menschlichkeit von Gesundheitseinrichtungen können das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan und das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt liefern, und das schon seit vielen Jahren. Damit dies aber nicht nur ein subjektives Empfinden bleibt, haben die zwei Ordenskrankenhäuser, als einzige Krankenhäuser in Kärnten, das Qualitätszertifikat von ProCum Cert inklusive KTQ erhalten und erfüllen damit die strengen Anforderungskriterien der Qualitätssysteme KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) und „proCumCert“.
Im Rahmen der Visitationen in Klagenfurt und St. Veit besuchte ein Team bestehend aus drei VisitorInnen sowie einem Visitationsbegleiter der Zertifizierungsgesellschaft die Häuser. Dieser mehrtätige „Prüfungs-Marathon“ bestand aus Begehungen, Gesprächsrunden mit PatientInnen und Mitarbeitenden sowie der Überprüfung des Qualitätsmanagementsystems einschließlich der verschiedenen Prozesse und Arbeitsabläufe.
Menschlichkeit, Teamarbeit und Sicherheit prämiert
Bewertet wurde die Patientenorientierung in der Krankenversorgung, die Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung, die Sicherheit im Krankenhaus, das Informationswesen und das Qualitätsmanagement. Die ProCum Cert GmbH selber ist eine Zertifizierungsgesellschaft, deren Ziel es ist christliche Werte im Qualitätsmanagement mit einzubinden und zu verwirklichen. Dazu gehören die Kategorien Spiritualität, Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und Trägerverantwortung.
Lob von den Prüfern
Das Visitorenteam, wies im Endbericht auf zahlreiche besondere Stärken der Häuser hin. Sie unterstrichen die christliche Atmosphäre in den Ordenskrankenhäusern als prägende Unternehmenskultur der Einrichtungen und die „spürbar herzliche Begegnung zwischen Mitarbeitenden und PatientInnen“. Explizit hervorgehoben wurden die enge Zusammenarbeit der jeweiligen Fachrichtungen sowie die Kooperation der beiden Krankenhäuser, die Hygiene, die Palliativversorgung, die gelebte Dienstgemeinschaft, die Ausbildungsmöglichkeiten, die nachhaltige Ausrichtung und EMAS-Zertifizierungen, der Führungsstil sowie die ärztliche und pflegerische Arbeit, die präzise aufeinander abgestimmt ist.
Qualität zum Wohle der PatientInnen
Dass die Qualität der beiden Krankenhäuser weit über dem Durchschnitt anderer Krankenhäuser liegt, freut den Gesamtleiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan und Geschäftsführer des Elisabethinen-Krankenhauses Mag. Michael Steiner, MAS: „Unsere Krankenhäuser stellen sich regelmäßig erfolgreich Zertifizierungsverfahren in den unterschiedlichen Bereichen. Wir haben den Anspruch, sehr gute medizinische Qualität mit einem hohen Maß an Menschlichkeit zu verbinden. Mit diesen Auszeichnungen haben wir wieder die Bestätigung für eine dauerhafte und langfristige Weiterentwicklung der Qualität unserer Krankenhäuser erhalten.“ Und, so Mag. Steiner, MAS: „Wir wollen uns täglich verbessern. Das geht nur als Mannschaftsleistung.“
Zustimmung gibt es vom medizinischen Direktor des Elisabethinen-Krankenhauses Prim. Dr. Manfred Kuschnig: „Unsere Priorität ist die bestmögliche Behandlungsqualität für unsere PatientInnen.“ Er erhält Rückenwind vom Kollegen und Ärztlichen Direktor Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS in St. Veit: „Damit wird immer die Leistung eines gesamten Teams gewürdigt. Ich danke daher allen Mitarbeitenden für ihr überdurchschnittliches Engagement zum Wohle unserer PatientInnen.“
Die PatientInnen und rund 800 Mitarbeitenden können sich über die Auszeichnungen nun freuen. Für die ärztlichen Direktoren in den Häusern ist mit der Übergabe der Urkunde allerdings noch lange nicht Schluss. „Nach der Zertifizierung ist vor der Zertifizierung“, damit drückten sie aus, was die Zukunft bedeutet. Kein Ausruhen auf gewonnenen Lorbeeren, sondern ein steter Kampf, um die Qualität zu erhalten und weiter zu steigern
Foto: EKH