Drei Schulen mit landwirtschaftlichem Hintergrund aus Slowenien und Kärnten pflegen seit 2014 eine enge Zusammenarbeit. Diese wurde am Europatag feierlich neu unterzeichnet.
Am Europatag (9. Mai) kam es im Bildungszentrum Ehrental zu einer feierlichen Erneuerung einer grenzüberschreitenden Schulpartnerschaft. Die Veranstaltung fand unter dem Motto „Freundschaften und Lernen über Grenzen hinweg“ statt. Mit dabei waren Vertreter der drei Partnerschulen mit landwirtschaftlichem Hintergrund: dem Biotehniški Center Naklo srednja šola (Slowenien), dem Bildungszentrum Litzlhof (Lendorf) und dem Bildungszentrum Ehrental (Klagenfurt). „Die Vertragsunterzeichnung ist eine symbolische Sichtbarmachung einer bereits seit 2014 gelebten grenzübergreifenden Partnerschaft unserer drei Schulen mit landwirtschaftlichem Hintergrund. Mittlerweile ist schon eine starke Freundschaft und Verbundenheit entstanden und es wurden nicht nur sprachliche und territoriale Grenzen überwunden“, erklärt Ing. Waltraud Stroj, Direktorin des BZ Ehrental. Diese Schulpartnerschaft wird alle drei Jahre erneuert. Corona-bedingt musste man zwei Jahre auf ein Zusammentreffen warten.
„Grenzübergreifende Zusammenarbeit und ein entsprechender Erfahrungsaustausch sorgt nicht nur für Diversität und eine geistige Bereicherung, sondern vor allem für eine besondere Verbundenheit, die im Kontext der aktuellen geopolitischen Entwicklungen an Bedeutung gewinnt. Besonders im Bildungsbereich ist es wichtig zu lernen, über den Tellerrand zu blicken. Nur so entwickelt man eine Flexibilität im Denken, die in herausfordernden Zeiten eine zentrale Kernkompetenz ist, um umzudenken und Strukturen auch neu zu denken”, ist sich Europareferent Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar, selbst langjähriger Pädagoge, sicher. Die nächste Vertragsunterzeichnung soll dann wieder 2025 stattfinden. Die Partnerschaft lebt von den vielen gemeinsamen Aktivitäten, wie dem regelmäßigen Schüleraustausch.
Foto:StadtKommunikation/Hude