Gewerkschaft younion Kärnten: Sabine Kulterer einstimmig als Landesfrauenvorsitzende wiedergewählt
Die „younion_die Daseinsgewerkschaft“ hielt am 6. Mai 2021 unter dem Motto „Mit Frauenpower durch die Krise“ ihre erste Hybrid – Landesfrauenkonferenz mit Neuwahlen der Gremien ab.
Die Gewerkschaft younion vertritt in Kärnten die Interessen der rund 7.800 Beschäftigten aus den verschiedenen Bereichen des Gemeindedienstes wie die Verwaltung, Kindergärten, Pflege, Kunst, Medien sowie den Sport und den freien Berufen. Im Vorfeld der ordentlichen Landeskonferenz, welche am 24. Juni 2021 stattfindet, hielten die Frauen der younion am 6. Mai 2021 ihre ordentliche Landesfrauenkonferenz ab. Dabei wurde die St. Veiter Gemeindebedienstete Sabine Kulterer (57) zur Landesfrauenvorsitzenden gewählt. Kulterer, welche seit 2019 als geschäftsführende Landesfrauenvorsitzende tätig war, konnte in den letzten Jahren zahlreiche Erfolge für die Arbeitnehmerinnen erzielen: „Mit Kraft, Herz und Hirn haben wir in den letzten Monaten daran gearbeitet, dass unsere Kolleginnen sicher und gesund an ihrem Arbeitsplatz durch die Pandemie kommen“, so Kulterer, die auch die sofortige Angleichung der Gehälter im Gemeindedienst an jene im Landesdienst fordert. Die Krise hat gezeigt, dass vor allem Frauen in den systemrelevanten Bereichen wie beispielsweise in den Kinderbetreuungseinrichtungen und der Pflege tätig sind. Hier gibt es noch viel zu tun.
Für den Landesvorsitzenden der younion, Franz Liposchek, ist die Vertretung der Arbeitnehmerinnen eine Herzensangelegenheit: „Mit Sabine Kulterer haben die rund 3.500 weiblichen Mitglieder der younion Kärnten eine starke Stimme, die sich täglich für Ihre Interessen einsetzt“, so Liposchek.
Liposchek unterstrich bei der Landesfrauenkonferenz auch nochmals den großen Unmut über den Umgang mit den Gemeindebediensteten bei der Besoldungsreform. „Ich appelliere nochmals dringend an die Verantwortlichen im Land und im Gemeindebund an den Verhandlungstisch zurückzukehren, so geht man mit 6.000 Beschäftigten nicht um“, so Liposchek.
Foto: ÖGB Kärnten