Mit dem 4:0-Heimsieg gegen St. Pölten hat die Austria Klagenfurt im Wörthersee-Stadion ein Ausrufezeichen gesetzt. Bürgermeister Christian Scheider fieberte hautnah mit, als die Violetten einen großen Schritt in Richtung Bundesliga machten. Er freut sich auf neue Impulse für das Stadion.
Bereits in seiner Kindheit hat Bürgermeister Christian Scheider die ersten Spiele der damaligen Austria im alten Stadion erleben dürfen. „Man hat mit dem Verein viele schöne und auch schwierige Zeiten verbracht“, erinnert er sich.
Am Mittwoch konnte man wieder eine Sternstunde für den Klagenfurter Fußball miterleben. „Die Türe zur Bundesliga ist jetzt weit offen. Man kann der Mannschaft aber auch dem Verein nur gratulieren zu dieser Aufwärtsentwicklung und dieser herausragenden Leistung. Die Weichen sind jetzt gestellt“, so der Stadtchef, der auch die Bedeutung für die Stadt und das Wörthersee-Stadion herausstreicht.
„Wir haben das Stadion seinerzeit errichtet, um genau solche großen Momente erleben zu dürfen. Doch dann war Klagenfurt viele Jahre nicht in der Bundesliga vertreten. Diese Durchstrecke könnte jetzt beendet sein. Jetzt haben wir die herausragende Chance, dass wir wieder an die einst erfolgreiche Zeit anknüpfen und die tolle Infrastruktur des Stadions noch stärker nutzen können“, freut sich Scheider. „Das würde sich auch positiv auf die Identifikation der Fans und der Bevölkerung mit dem Stadion auswirken.“
Der Bürgermeister erinnert in dem Zusammenhang an den großen Cupsieg des FC Kärnten, das heute vor genau 20 Jahren im Wiener Ernst-Happel Stadion stattgefunden hat. „Wir denken gerne an diese Ereignisse zurück. Jetzt haben wir die Chance, eine neue Euphorie zu entfachen.“
Der Lindwurm als violetter Glücksbringer
Bereits zu Wochenbeginn hat die Stadt Klagenfurt die Beleuchtung des Lindwurms auf Violett umgestellt, um ein sichtbares Zeichen der Unterstützung in der Woche der Entscheidung zu setzen. Bereits in der Playoff-Phase des KAC hat sich der Lindwurm, der damals in Rot erstrahlte, als Glücksbringer erwiesen.
Foto: Thomas Hude